Martina Navratilova attackiert amerikanische Werte
Martina Navritalova, die im Alter von 18 Jahren die Tschechoslowakei verließ, um in Amerika ihr Glück zu finden, und die über zwanzig Jahre lang unter den besten Fünf der Weltrangliste der Tennisspielerinnen zu finden war, hat in einem Artikel in einer deutschen Zeitung die Werte ihrer neuen Heimat heftig kritisiert. Die amerikanischen Medien haben Navratilovas Äußerungen erst jetzt entdeckt, obwohl der Ursprungsartikel -vermutlich aus "Die Zeit"-, schon vom Juni letzten Jahres datiert. In dem Artikel setzt die USA unter Präsident Bush mit der Tschechoslowakei unter kommunistischer Herrschaft gleich: "Das Absurdeste ist, dass ich auf meiner Flucht vor der Ungerechtigkeit nur ein Meinungsunterdrückungssystem gegen ein anderes getauscht habe." Sie beklagte auch die die Rolle des Geldes in den Staaten: "Es ist deprimierend: Entscheidungen aus Amerika basieren einzig darauf, wie viel Geld am Schluss dabei herauskommt, und nicht auf der Frage, wie sehr Gesundheit, Moral und Umwelt darunter leiden." Die Republikansiche Partei von Präsident Bush wirft sie Manipulation der öffentlichen Meinung: "Doch auch die Republikaner in den USA manipulieren die öffentliche Meinung und kehren pikante Themen unter den Teppich."
Behauptungen, dass Martina Navratilova unter den von ihr verdienten Millionen so gelitten hat, dass sie sie nur verschenken konnte, sind natürlich frei erfunden. Ebenso müssen wir vermerken, dass ihr auch nach der Übersetzung ihrer Äußerungen in die englische Sprache keine Anklage oder Verhaftung droht.
Kommentar von Mark Da Cunha von capitalismmagazine.com: "Fakt ist, dass Martina die Freiheit hat, ihre Überzeugungen auszudrücken - und wir haben die Freiheit, unsere Überzeugung auszudrücken, dass die Gleichsetzung der Bush-Präsidentschaft mit der früheren kommunistischen Tschechoslowakei verlogen ist. Martina, bleib beim Tennis."
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