Bernstein lobt den globalen Kapitalismus
Andrew Bernstein
Als Ergänzung zu der Meldung von gestern über Andrew Bernsteins vom ARI zur Verfügung gestellten Vortrag, empfehle ich einen Artikel von Ari Armstrong aus dem Colorado Freedom Report. Bernstein hielt am 5. November letzten Jahres einen Vortrag -vermutlich identisch oder ähnlich dem aus dem Internet- an der Universität von Colorado, wo er den globalen Kapitalismus verteidigte. Bernstein definierte dort den Kapitalismus als eine System, das die "Freiheiten und Rechte des Individuums" respektiere. Kapitalismus sei tatsächlich das, was man im 19. Jahrhundert als Liberalismus bezeichnet hätte. Sein Eintreten für den Kapitalismus sei allerdings auch geschmäht worden: "Ich bin als Faschist bezeichnet worden, weil ich Individualrechte und Freiheit unterstütze", sagte der aus New York stammende Philosoph.
"Wir sind keine Konservativen - wir sind Radikale für den Kapitalismus. " Ayn Rand (1905 - 1982), Philosophin und Schriftstellerin, Verfasserin der Romane "Atlas Shrugged" und "The Fountainhead" - Dieser Blog bietet keine systematische Einführung in den Objektivismus. Dies ist nur möglich durch ein Studium der Quellen des Objektivismus.
Samstag, Januar 08, 2005
Freitag, Januar 07, 2005
Die dunkle Seite des Konservatismus
Robert Tracinski erinnert in einem Kommentar für das capitalismmagazine.com an die von mir schon erwähnte Besprechung von Ayn Rands Roman Atlas Shrugged durch Whittaker Chambers in dem konservativen Magazin National Review im Jahr 1957. Tracinski spricht von einer bösartigen "Pseudo-Rezension" und die Tatsache, dass sie überhaupt veröffentlicht -und nach 48 Jahre noch einmal im Internet veröffentlicht wurde- sage eine Menge über den intellektuellen Zustand des Konservatismus aus. Tracinski spricht von einer "Pseudo-Rezension", weil Chambers dem, was Rand tatsächlich schrieb, sehr wenig Aufmerksamkeit schenkte. Er schreibt Namen falsch, verzichtet auf Zitate aus dem Roman und stellt unhaltbare Behauptungen auf. So sollen die Figuren in dem Roman entweder total gut oder total böse sein, was völlig ignoriert, dass Rand sehr wohl Personen präsentierte, die "gemischte Prämissen" vertraten. Tracinski geht davon aus, dass Chambers den Roman überhaupt nicht gelesen hat. Tatsächlich benutzt, so Tracinski, der Autor Rand nur als Sprungbrett gegen die atheistischen Überzeugung, dass es eine natürliche Welt ("Materialismus") gibt, gegen Sicherheit auf dem Gebiet des Epistemologie ("Arroganz"), gegen ein Schwarz-Weiss-Denken bei moralischen Fragen ("unflexible Selbstgerechtigkeit") , gegen Idealismus in der Politik usw. "Das Thema des Artikels", schreibt Tracinski, "ist Anti-Intellektualismus." Chambers will eine religiöse Philosophie propagieren, dadurch, dass er auf Ayn Rand einprügelt.
Robert Tracinski erinnert in einem Kommentar für das capitalismmagazine.com an die von mir schon erwähnte Besprechung von Ayn Rands Roman Atlas Shrugged durch Whittaker Chambers in dem konservativen Magazin National Review im Jahr 1957. Tracinski spricht von einer bösartigen "Pseudo-Rezension" und die Tatsache, dass sie überhaupt veröffentlicht -und nach 48 Jahre noch einmal im Internet veröffentlicht wurde- sage eine Menge über den intellektuellen Zustand des Konservatismus aus. Tracinski spricht von einer "Pseudo-Rezension", weil Chambers dem, was Rand tatsächlich schrieb, sehr wenig Aufmerksamkeit schenkte. Er schreibt Namen falsch, verzichtet auf Zitate aus dem Roman und stellt unhaltbare Behauptungen auf. So sollen die Figuren in dem Roman entweder total gut oder total böse sein, was völlig ignoriert, dass Rand sehr wohl Personen präsentierte, die "gemischte Prämissen" vertraten. Tracinski geht davon aus, dass Chambers den Roman überhaupt nicht gelesen hat. Tatsächlich benutzt, so Tracinski, der Autor Rand nur als Sprungbrett gegen die atheistischen Überzeugung, dass es eine natürliche Welt ("Materialismus") gibt, gegen Sicherheit auf dem Gebiet des Epistemologie ("Arroganz"), gegen ein Schwarz-Weiss-Denken bei moralischen Fragen ("unflexible Selbstgerechtigkeit") , gegen Idealismus in der Politik usw. "Das Thema des Artikels", schreibt Tracinski, "ist Anti-Intellektualismus." Chambers will eine religiöse Philosophie propagieren, dadurch, dass er auf Ayn Rand einprügelt.
Donnerstag, Januar 06, 2005
Black & White World II
Wem die politischen Karikaturen von Cox und Forkum gefallen, kann sich jetzt eine Menge davon nach Hause holen. Amazon.de bietet jetzt ihr 2. Buch Black & White World II an.
Wem die politischen Karikaturen von Cox und Forkum gefallen, kann sich jetzt eine Menge davon nach Hause holen. Amazon.de bietet jetzt ihr 2. Buch Black & White World II an.
Hilfsaktion von Cox & Corkum
Die Karikaturisten Cox & Forkum haben eine Auktion gestartet, die den Opfern des Seebebens in Asien zugute kommen soll. Die Höchstbietende des Kunstwerks muss eine Spende zugunsten von Direct Relief International in der Höhe seines Gebots leisten.
Die Karikaturisten Cox & Forkum haben eine Auktion gestartet, die den Opfern des Seebebens in Asien zugute kommen soll. Die Höchstbietende des Kunstwerks muss eine Spende zugunsten von Direct Relief International in der Höhe seines Gebots leisten.
Ayn Rand im National Review 1957
Die konservative Zeitschrift National Review druckte im Dezember 1957 eine Besprechung von Ayn Rands Roman Atlas Shrugged von Whittaker Chambers ab. Der Titel Big Sister Is Watching You läßt schon erahnen, dass diese nicht besonders freundlich ausfiel. Nationalreview.com hat den Aufsatz von Chambers jetzt veröffentlicht als Erinnerung an den 50. Jahrestag der Zeitschrift.
Die konservative Zeitschrift National Review druckte im Dezember 1957 eine Besprechung von Ayn Rands Roman Atlas Shrugged von Whittaker Chambers ab. Der Titel Big Sister Is Watching You läßt schon erahnen, dass diese nicht besonders freundlich ausfiel. Nationalreview.com hat den Aufsatz von Chambers jetzt veröffentlicht als Erinnerung an den 50. Jahrestag der Zeitschrift.
Mittwoch, Januar 05, 2005
Evasion
Lesenswerter Text von Dr. Michael Hurd zum Thema "Evasion" auf seiner Website: "Der heroische Mensch ist derjenige, der denkt. Denken bedeutet, sich selbst seiner Gefühle und Motive bewußt zu sein, statt vor ihnen davon zu laufen."
Lesenswerter Text von Dr. Michael Hurd zum Thema "Evasion" auf seiner Website: "Der heroische Mensch ist derjenige, der denkt. Denken bedeutet, sich selbst seiner Gefühle und Motive bewußt zu sein, statt vor ihnen davon zu laufen."
Dienstag, Januar 04, 2005
Objektivisten diskutieren Krieg und Frieden
Eine sehr ausführliche Diskussion gibt es objectivismonline.net zu den Thesen von Yaron Brook vom Ayn Rand Institute über Unschuldige im Krieg. Der Objektivist Jack Wakeland hatte Brook kritisiert und geschrieben, dass wir uns in einem "begrenzten Krieg befinden mit einer muslimischen Minderheit". Gewalt sei nur gerechtfertigt, wenn sie vergeltend sei und nur gegen jene, die sie initiieren und nur wenn sie proportional sei. Die Mehrheiten in den islamischen Ländern seien Amerikas "stärkste potenzielle Verbündete" in diesem Krieg.
Eine sehr ausführliche Diskussion gibt es objectivismonline.net zu den Thesen von Yaron Brook vom Ayn Rand Institute über Unschuldige im Krieg. Der Objektivist Jack Wakeland hatte Brook kritisiert und geschrieben, dass wir uns in einem "begrenzten Krieg befinden mit einer muslimischen Minderheit". Gewalt sei nur gerechtfertigt, wenn sie vergeltend sei und nur gegen jene, die sie initiieren und nur wenn sie proportional sei. Die Mehrheiten in den islamischen Ländern seien Amerikas "stärkste potenzielle Verbündete" in diesem Krieg.
Die jüngste objektivistische Heldin
Ein zehnjähriges Mädchen aus Großbritannien hat 100 Touristen vor dem gewaltigen Tsunami gewarnt und somit das Leben gerettet. Sie hatte über das Phänomen eines Seebebens in der Schule gelernt und ihr Wissen in der Praxis umgesetzt. Zur Diskusssion auf solohq.com siehe hier.
Ein zehnjähriges Mädchen aus Großbritannien hat 100 Touristen vor dem gewaltigen Tsunami gewarnt und somit das Leben gerettet. Sie hatte über das Phänomen eines Seebebens in der Schule gelernt und ihr Wissen in der Praxis umgesetzt. Zur Diskusssion auf solohq.com siehe hier.
Die Dezember-Bilanz
Dieser Blog verzeichnet im Dezember 1 100 Visits. Das Kapitalismus-Magazin kam auf 1 988 Visits, mithin eine neue Rekordzahl. Von den vorgestellten Büchern wurde Welt in Angst von Michael Crichton auf häufigsten angeklickt. Unsere Diskussionsgruppe ist mittlerweile auf 13 angewachsen und hat Mitglieder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Hier ist eine Anmeldung erforderlich.
Dieser Blog verzeichnet im Dezember 1 100 Visits. Das Kapitalismus-Magazin kam auf 1 988 Visits, mithin eine neue Rekordzahl. Von den vorgestellten Büchern wurde Welt in Angst von Michael Crichton auf häufigsten angeklickt. Unsere Diskussionsgruppe ist mittlerweile auf 13 angewachsen und hat Mitglieder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Hier ist eine Anmeldung erforderlich.
Abonnieren
Posts (Atom)