"Wir sind keine Konservativen - wir sind Radikale für den Kapitalismus. " Ayn Rand (1905 - 1982), Philosophin und Schriftstellerin, Verfasserin der Romane "Atlas Shrugged" und "The Fountainhead" - Dieser Blog bietet keine systematische Einführung in den Objektivismus. Dies ist nur möglich durch ein Studium der Quellen des Objektivismus.
Freitag, März 23, 2007
Ein längst überfälliges Buch
Edward Cline schreibt über ein Buch, das längst überfällig gewesen ist: The Passion of Ayn Rand's Critcis vom James Valliant. Cline erinnert sich daran, dass er seinerzeit, nach der Veröffentlichung von Barbara Brandens Buch, Leonard Peikoff angerufen hat und ihn bat, auf dieses Buch zu öffentlich zu reagieren und die Dinge richtig zu stellen. Wir wir wissen, ist dies leider nicht geschehen. Cline schreibt über Valliants wunderbares Buch:
Edward Cline schreibt über ein Buch, das längst überfällig gewesen ist: The Passion of Ayn Rand's Critcis vom James Valliant. Cline erinnert sich daran, dass er seinerzeit, nach der Veröffentlichung von Barbara Brandens Buch, Leonard Peikoff angerufen hat und ihn bat, auf dieses Buch zu öffentlich zu reagieren und die Dinge richtig zu stellen. Wir wir wissen, ist dies leider nicht geschehen. Cline schreibt über Valliants wunderbares Buch:
Valliant's book is a long overdue work of justice, and anyone who values Objectivism and the truth should thank him for it. Ayn Rand is the bridge between Aristotle and our future. It would be tragic if her importance were diminished without challenge by backyard fence gossip and vile dissimulation.
Wider den Klima-Klerus
Ein sehr informative Sammlung von Aufsätzen zum Thema Klimawandel hat die WELTWOCHE auf ihrer Website. Besonders fiel mir der Aufsatz Wider den Klimaklerus auf:
Ein sehr informative Sammlung von Aufsätzen zum Thema Klimawandel hat die WELTWOCHE auf ihrer Website. Besonders fiel mir der Aufsatz Wider den Klimaklerus auf:
Bis weit in die Neuzeit wurde mit Verweis auf geeignete Bibelstellen jede Katastrophe als «erschreckliches Wunderzeichen Gottes» und als dessen «Tatpredigt» gedeutet. Noch spät im 18. Jahrhundert deutete der Universalgelehrte Albrecht von Haller Überschwemmungen als «Sintfluten» und als Racheakte Gottes. Kirchen und Obrigkeit verordneten nach einem Unglück Buss- und Bettage, verboten Lustbarkeiten, zogen den Ablass ein, jagten den verängstigten Menschen noch ein schlechtes Gewissen ein und forderten die armen Teufel, die das glaubten, zur geistig-moralischen Umkehr auf.
Viel hat sich in den vergangenen Jahrzehnten nicht verändert. An die Stelle der religiösen Deutung der Unglücksfälle ist eine scheinwissenschaftliche, ideologische Interpretation der letztlich nicht ganz vermeidbaren Verhängnisse getreten. Die Zunft der Politökologen, die den Diskurs zurzeit beherrscht, arbeitet mit den exakt gleichen Mustern der Argumentation und der Instrumentalisierung wie vormals die Kirche. Als 1502 im Schweizer Mittelland Hagelkörner, so gross wie Hühnereier, fielen und im Winter drauf die Temperaturen so tief sanken, dass die Vögel erfroren vom Himmel fielen, und im Sommer 1503 eine Hitzewelle alles verdorren liess, da legten die Theologen diese Häufung von Übeln als Vorzeichen des Jüngsten Gerichts aus. Heute nutzen Ökologen die extremen Wettersequenzen als Beweis, dass die Erderwärmung solche Serien «aussergewöhnlicher Wetterlagen» bewirke: Statt eines strafenden Gottes rächt sich im modernen Aberglauben die Natur. Den Platz der drohenden biblischen Apokalypse hat der nahende Klimazusammenbruch eingenommen
Donnerstag, März 22, 2007
Schöner Denken
Josef Joffe, Henryk M. Broder, Dirk Maxeiner und Michael Miersch wollen, dass wir besser Denken und dies scheint ihnen mit ihrem kleinen Lexikon (Schöner Denken) oft gehörter Floskeln recht gut gelungen zu sein. Kritiken:
Web4Free
Jeffrey Gedmin
Josef Joffe, Henryk M. Broder, Dirk Maxeiner und Michael Miersch wollen, dass wir besser Denken und dies scheint ihnen mit ihrem kleinen Lexikon (Schöner Denken) oft gehörter Floskeln recht gut gelungen zu sein. Kritiken:
Web4Free
Jeffrey Gedmin
Mittwoch, März 21, 2007
Bush für "soziale Gerechtigkeit"
Auf seiner Reise in Lateinamerika hat sich Präsident Bush als Anwalt für "soziale Gerechtigkeit" ausgegeben (Spiegel Online):
Auf einer trotzkistischen Website wird Bush dafür als "Heuchler" gebrandmarkt, aber das Konzept der "sozialen Gerechtigkeit" wird natürlich nicht angezweifelt. Wie anders doch Yaron Brook vom Ayn Rand Institute: Er wirft Bush vor, in die Fußstapfen von Hugo Chavez zu treten:
Auf seiner Reise in Lateinamerika hat sich Präsident Bush als Anwalt für "soziale Gerechtigkeit" ausgegeben (Spiegel Online):
Er versprach, sich für die Armen einzusetzen, gab sich als Grüner und sagte, er wolle für soziale Gerechtigkeit kämpfen. Sogar Südamerikas Befreiungshelden Simon Bolívar hatte er vor seiner Reise als Vorbild vereinnahmt.
Auf einer trotzkistischen Website wird Bush dafür als "Heuchler" gebrandmarkt, aber das Konzept der "sozialen Gerechtigkeit" wird natürlich nicht angezweifelt. Wie anders doch Yaron Brook vom Ayn Rand Institute: Er wirft Bush vor, in die Fußstapfen von Hugo Chavez zu treten:
"'Soziale Gerechtigkeit' ist die Vorstellung, dass jedermann den gleichen Anteil am vorhandenen Reichtum in einer Nation verdient, gleichgültig wie produktiv er ist. Nach dieser Sichtweise besteht Gerechtigkeit aus der Wegnahme des Reichtums der Produktiven und der Übergabe an die Unproduktiven. Dieses Ideal wird propagiert und gewissenhaft in die Praxis umgesetzt von linken Diktatoren wie Chavez.
Konservative Argumente in "The New Indivdidualist"
Aus einem Leserbrief von Joe Duarte in der der Zeitschrift "The New Individualist", der sich mit einem Artikel von Bruce Thornton beschäftigt und der zeigt, wozu die Öffnung der Zeitschrift gegenüber externen -konservativen- Autoren führt:
Aus einem Leserbrief von Joe Duarte in der der Zeitschrift "The New Individualist", der sich mit einem Artikel von Bruce Thornton beschäftigt und der zeigt, wozu die Öffnung der Zeitschrift gegenüber externen -konservativen- Autoren führt:
Thornton’s arguments offer no hint that he is armed with the philosophy of Objectivism, and are impossible to distinguish from the standard conservative positions found in the likes of National Review.
Dienstag, März 20, 2007
Neues auf Wikipedia
Blogger Mike von The Primacy of Awesome hat den Wikipedia-Artikel zum Thema "Objectivist Movement" neue überarbeitet. Eine erhebliche Verbesserung gegenüber der ursprünglichen Version. In den beiden Versionen wird auch auf Michael Shermer verwiesen, der in der Vergangenheit den Objektivismus schon ziemlich rüde attackierte hatte (hier). In einem aktuellen Interview mit der Zeitschrift The New Individualist gibt er sich allerdings durchaus als Bewunderer von Rand und ihrer Philosophie (wenn auch nicht als Objektivist) zu erkennen:
Blogger Mike von The Primacy of Awesome hat den Wikipedia-Artikel zum Thema "Objectivist Movement" neue überarbeitet. Eine erhebliche Verbesserung gegenüber der ursprünglichen Version. In den beiden Versionen wird auch auf Michael Shermer verwiesen, der in der Vergangenheit den Objektivismus schon ziemlich rüde attackierte hatte (hier). In einem aktuellen Interview mit der Zeitschrift The New Individualist gibt er sich allerdings durchaus als Bewunderer von Rand und ihrer Philosophie (wenn auch nicht als Objektivist) zu erkennen:
And the philosophy itself, I think, is perfectly sound. It’s the best thing going out there. Is it perfect? Well, I’m not a philosopher, but, for example, once you go down the path that there are objective truths and realities, particularly in the moral realm dealing with values, then it doesn’t take long for some people to go from there to judging other people fairly harshly.
Montag, März 19, 2007
Michael Mross als Freizeitphilosoph
Börsenjournalist Michael Mross -ein studierter Jurist- ist unter die Freizeitphilosophen gegangen und hat für sein Werk "Evolution des Erfolgs" sogar eine eigene Website geschaltet, auf der er allerdings nicht wie angekündigt zu den einzelnen Kapiteln Beiträge geschaltet hat. Ich befürchte, dass der Autor in seinem Buch einigen philosophischen Unsinn verbreiten wird, allerdings lassen die Kritiker bei amazon.de doch auf interessanten und provokativen Lesestoff schließen.
Börsenjournalist Michael Mross -ein studierter Jurist- ist unter die Freizeitphilosophen gegangen und hat für sein Werk "Evolution des Erfolgs" sogar eine eigene Website geschaltet, auf der er allerdings nicht wie angekündigt zu den einzelnen Kapiteln Beiträge geschaltet hat. Ich befürchte, dass der Autor in seinem Buch einigen philosophischen Unsinn verbreiten wird, allerdings lassen die Kritiker bei amazon.de doch auf interessanten und provokativen Lesestoff schließen.
Keine Alternative bei Sam Harris
Blogger The View From Here schreibt über Sam Harris Bücher The End of Faith und Letter to a Christian Nation. Interessanter aber hier der Kommentar von Gus van Horn, der Harris vorwirft, nur als Kritiker gut zu sein, nicht aber als Befürworter lebendiger Alternativen (Gus van Horns Kritik an The End of Faith hier). Harris selbst soll eine Mischung aus "Szientismus und Buddhismus" vertreten.
Blogger The View From Here schreibt über Sam Harris Bücher The End of Faith und Letter to a Christian Nation. Interessanter aber hier der Kommentar von Gus van Horn, der Harris vorwirft, nur als Kritiker gut zu sein, nicht aber als Befürworter lebendiger Alternativen (Gus van Horns Kritik an The End of Faith hier). Harris selbst soll eine Mischung aus "Szientismus und Buddhismus" vertreten.
Sonntag, März 18, 2007
Der angstindustrielle Komplex
Bei der Debatte um den Klimawandel sollte man bedenken, dass es so etwas wie einen "angstindustriellen Komplex" gibt, wie John Stossel ihn nennt:
Bei der Debatte um den Klimawandel sollte man bedenken, dass es so etwas wie einen "angstindustriellen Komplex" gibt, wie John Stossel ihn nennt:
Rechtsanwälte, Medien und Interessengruppen profitieren von der Verbreitung von Angst. Ich nenne sie den angstindustriellen Komplex.
Ehrenrettung für Preußen
Christoph Keese lobt heute in der WELT am Sonntag Christopher Clarkes Buch "Preußen. Aufstieg und Niedergang 1600 - 1947":
An dieser Stelle möchte ich nur auf einen Aspekt eingehen, den Keese erwähnt: den preußischer Militärstaat, den er durchaus für fortschrittlich hält:
Christoph Keese lobt heute in der WELT am Sonntag Christopher Clarkes Buch "Preußen. Aufstieg und Niedergang 1600 - 1947":
Dieses Buch ist ein ruhiges, langes Meisterwerk. Es missioniert nicht, es spitzt nicht zu, er klärt nur auf.
An dieser Stelle möchte ich nur auf einen Aspekt eingehen, den Keese erwähnt: den preußischer Militärstaat, den er durchaus für fortschrittlich hält:
Im Konzept von Militär und Militärstaat erkennt Clarke das staatliche Gewaltmonopol der Aufklärung. Keine marodierenden Freikorps ziehen raubend und brandschatzend durch die Gegend, sondern disziplinierte Profis, die dem Souverän aufs Wort gehorchen. Das sei ein Fortschritt gegenüber dem Gewaltchaos des Dreißigjährigen Krieges, argumentiert Clarke, schon deswegen sei der sprichtwörtliche preußische Militarismus nicht automatisch schlecht.
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