In Artikel III, Abschnitt 3 der Verfassung der Vereinigten Staaten heißt es: "Als Verrat gegen die Vereinigten Staaten gilt nur die Kriegführung gegen sie oder die Unterstützung ihrer Feinde durch Hilfeleistung und Begünstigung. Niemand darf des Verrates schuldig befunden werden, es sei denn auf Grund der Aussage zweier Zeugen über dieselbe offenkundige Handlung oder auf Grund eines Geständnisses in öffentlicher Gerichtssitzung. Der Kongreß hat das Recht, die Strafe für Verrat festzusetzen. Die Rechtsfolgen des Verrats sollen jedoch nicht über die Lebenszeit des Verurteilten hinaus Ehrverlust oder Vermögensverfall bewirken." Der Jurist Mark Henry Holzer argumentiert in seinem Aufsatz When Does Speech Become Treason? dafür, dass Jane Fonda und John Walker als Verräter hätten verurteilt werden müssen, da sie beide die moralische und legale Linie überschritten hätten, die freie Rede von Verrat trennt. In Bezug auf die Schauspielerin Jane Fonda bezieht sich Holzer auf deren Besuch in Nordvietnam während des Vietnamkrieges. Fonda selbst sieht mittlerweile einen Teil ihres damaligen Auftritts beim Kriegsgegner der USA ebenfalls als Verrat an:
"Die zweimalige Oscar-Gewinnerin Jane Fonda hat ihren umstrittenen Besuch einer Flugabwehrstellung in Nordvietnam im Jahr 1972 jetzt selbst als Verrat bezeichnet. Sie habe damit die amerikanischen Streitkräfte und das 'Land, das mir Vorteile verschafft hat', verraten, sagte die Schauspielerin in einem Interview der US-Fernsehsendung '60 Minutes", das am Sonntag gesendet wird.'
Die Bilder von ihr auf feindlichen Flugabwehr-Kanonen seien der 'größte Aussetzer der Urteilskraft' gewesen, den sie sich vorstellen könne, sagte die 67-Jährige. Ihre Aktion hatte Fonda damals den Spitznamen 'Hanoi Jane' eingebracht. Treffen mit amerikanischen Kriegsgefangenen in Nordvietnam oder Auftritte in Sendungen von Radio Hanoi bereue sie aber nicht. 'Unsere Regierung hat uns belogen und deswegen sind Menschen umgekommen', sagte sie." (Quelle: N24)
"Die zweimalige Oscar-Gewinnerin Jane Fonda hat ihren umstrittenen Besuch einer Flugabwehrstellung in Nordvietnam im Jahr 1972 jetzt selbst als Verrat bezeichnet. Sie habe damit die amerikanischen Streitkräfte und das 'Land, das mir Vorteile verschafft hat', verraten, sagte die Schauspielerin in einem Interview der US-Fernsehsendung '60 Minutes", das am Sonntag gesendet wird.'
Die Bilder von ihr auf feindlichen Flugabwehr-Kanonen seien der 'größte Aussetzer der Urteilskraft' gewesen, den sie sich vorstellen könne, sagte die 67-Jährige. Ihre Aktion hatte Fonda damals den Spitznamen 'Hanoi Jane' eingebracht. Treffen mit amerikanischen Kriegsgefangenen in Nordvietnam oder Auftritte in Sendungen von Radio Hanoi bereue sie aber nicht. 'Unsere Regierung hat uns belogen und deswegen sind Menschen umgekommen', sagte sie." (Quelle: N24)