Freitag, Januar 05, 2007

Wollen die Iraner Freiheit?
Michael Ledeen auf seinem Weblog: "Freiheit ist es, was die meisten Iraner wollen." Daran kann wirklich gezweifelt werden, denn Diktaturen existieren nicht nur durch nackte Gewaltanwendung, sondern stützen sich auch auf die Zustimmung -aktiv und passiv- großer Teile der Bürger.

Donnerstag, Januar 04, 2007

Der Sieg in Baghadad führt über den Iran
Für Robert Tracinski ist ein militärischer Sieg über den terroristischen Widerstand im Irak nur möglich, wenn sich die USA der entscheidenden Kraft hinter diesem Terror stellen: dem Iran:

Tatsache ist, dass wir tatsächlich den falschen Krieg am falschen Ort kämpfen, obgleich nicht auf die Art, wie es die Kritiker meinen. Wir versuchen, einen regionalen Krieg zu führen, dadurch, dass wir uns selbst auf einen regionalen Konflikt begrenzen - und wir kämpfen diesen Krieg in Baghdad, wo er seine Quelle in Teheran und Damaskus hat.
Jack Bauer schlägt wieder zu
Seit gestern abend läuft die 5. Staffel der amerikanischen Erfolgsserie "24" (immer mittwochs) auf RTL 2. Die in Realzeit ablaufende Serie um den Anti-Terror-Agenten Jack Bauer bietet eine fast unerträgliche Spannung und eine bewunderungswürdige Heldenfigur. Dass in der Serie keine normale Polizei- oder Geheimdiensttätigkeit gezeigt wird, wird dem Zuschauer recht schnell deutlich. Jack Bauer ähnelt mehr einem Krieger als einem Polizisten. Einem Verdächtigen sagt er unverhohlen: "Ich kriege Sie zum Reden. Die Frage ist nur, wieviel Schmerzen Sie aushalten können."

Montag, Januar 01, 2007

Barbarisch?
Trey Givens hat Recht: Das Aufhängen von Saddam Hussein war keineswegs eine barbarische Strafe. Es dauerte sicherlich auch keine Minuten bis zum Eintritt des Todes, sondern lediglich eine Sekunden, weil sie es tatsächlich richtig machten.

Sonntag, Dezember 31, 2006

Saddams tiefer Fall
Saddam Hussein hat bekommen, was er verdient hat. Der Gerechtigkeit wurde Genüge getan. Irgendwie scheint dies auch Bundeskanzlerin Merkel zu denken, wenn auch ihre Worte leider dies nicht ausdrücken:

„Wir respektieren dieses Urteil, aber es ist bekannt, dass die Bundesregierung gegen die Todesstrafe ist“, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel am Samstag in Berlin.


Angela Merkel, the German Chancellor said, "While the German government respects this verdict, it is well-known that the German government opposes the death penalty."


Die Todesstrafe wirft in der Tat ein grundlegendes Problem, das sich im Fall des irakischen Ex-Diktators allerdings gar nicht stellte: das Problem der Exekution eines Unschuldigen. Saddam war schuldig, schuldig der schlimmesten Verbrechen, die er teilweise sogar eingenhändig verübte. Schlimm, wenn sich unter diesen Umständen Politiker in Deutschland finden, die aus einem Akt der Gerechtigkeit Unrecht machen:

Der SPD-Europapolitiker Martin Schulz nannte die Hinrichtung Saddams einen „staatlich sanktionierten Mord“. Der Fraktionschef der Sozialdemokraten im Europäischen Parlament sagte, dies könne nicht zur Befriedung des Iraks beitragen.


Martin Schulz, leader of the Social Democrats in the EU, went even further, He told German radio "state-sanctioned murder" risked further destabilising Iraq. "It would have been possible to send a signal of reconciliation by pardoning him or by at least not enforcing the death sentence," he said.


Schulz kann nur zu der von ihm gewünschten Schlussfolgerung kommen, wenn er einen Begriffsdiebstahl begeht. Er verwendet den Begriff "Mord" in einem Kontext, der diesen Begriff nicht zuläßt, weil die Bestrafung eines Kriminellen etwas anderes ist als die Begehung eines Verbrechens. Ein Krimineller, der die Rechte eines anderen Menschen leugnet, begeht einen fundamentalen Widerspruch: er nimmt an, dass sein Opfer nicht über die gleichen Rechte verfügt wie er selbst. Dieser Widerspruch kann im Fall einen kriminellen Tat nur dadurch gelöst werden, dass der Kriminelle selbst einen Teil seiner Rechte verliert.

Blogger Richard ist zuzustimmen, dass derartige unanständige Äußerungen wie die von Martin Schulz nur unsere scharf Ablehnung finden können:

We disassociate ourselves from the comments of officials of a supranational organisation that itself is fundamentally undemocratic and a blight on the nations of Europe. I say again: you speak not for us.







Karikatur: Cox and Forkum