Greenpeace-Mitbegründer: Objektivisten hatten Recht
Zu Beginn der modernen Umweltbewegung veröffentlichte Ayn Rand das Buch Return of the Primitive, dass einen Aufsatz von Peter Schwartz mit dem Titel "The Anti-Industrial Revolution" enthielt. Darin warnte er davor, dass die Agenda der neuen Bewegung Anti-Wissenschaft, Anti-Technologie und Anti-Mensch wäre. Zu der Zeit bekam er nicht viel Aufmerksamkeit von den großen Medien und der Öffentlichkeit. Umweltschützer waren in der Lage, gute Argumenten zu produzieren, die vernünftig klangen, wahrend sie gute Taten taten wie Wale zu retten und Luft und Wasser sauberer zu machen.
Aber jetzt hat sich das Blatt gewendet. Die Kampagne der Umweltschützer gegen die Biotechnologie im Allgemeinen und die Gentechnologie im Besonderen hat deutlich ihren intellektuellen und moralischen Bankrott enthüllt. Dadurch, dass sie eine Null-Toleranz-Politik vertreten gegenüber einer Technologie, die soviel potenziellen Nutzen für die Menschheit und die Umwelt hat, sind sie den Voraussagen von Schwartz gerecht geworden.
Patrick Moore, in: The American Enterprise, März 2004
Patrick Moore war 1971 einer der Gründer von Greenpeace. Ende der achtziger Jahre trennten sich die Wege.
Die Zeitschrift "brand eins" veröffentlichte ein Interview mit Patrick Moore, das Michael Miersch führte.
"Wir sind keine Konservativen - wir sind Radikale für den Kapitalismus. " Ayn Rand (1905 - 1982), Philosophin und Schriftstellerin, Verfasserin der Romane "Atlas Shrugged" und "The Fountainhead" - Dieser Blog bietet keine systematische Einführung in den Objektivismus. Dies ist nur möglich durch ein Studium der Quellen des Objektivismus.
Samstag, Februar 07, 2004
Freitag, Februar 06, 2004
Ausbeuter und Opfer im Einzelhandelsstreik
In Kalifornien geht der Streik im Einzelhandel in den vierten Monat, und ein Ende ist nicht in Sicht. Gegenstand des Streiks sind Vorschläge der Arbeitgeber, die bestimmte Zuschüsse für die Arbeitnehmer abbauen wollen, um damit Kosten zu senken und wettbewerbsfähig zu bleiben. Hierbei dürften auch die geplanten Eröffnungen von Wal-Mart Supercentern eine Rolle spielen. Der Spiegel berichtete in seiner Online-Ausgabe vom 3. Dez. 2003 über den Streik unter der Überschrift "Streiken gegen die Wal-Martisierung". Die ideologische Richtung des Artikels wird bereits mit dem Begriff "Invasion" ( Welch ein Ausdruck für die Eröffnung von Supermärkten!) für die Neueröffnungen der Wal-Mart-Supermärkte deutlich.
Um Tendenz des Spiegel-Kommentar deutlich zu machen, möchte ich ihn mit einem Kommentar von Elan Journo und Brian P. Simpson vom Ayn Rand Institute vergleichen.
Der Spiegel zitiert aus einem Kommentar der New York Times: "Wal-Mart hält die amerikanischen Werte hoch. Jemand sollte das Unternehmen daran erinnern, dass dazu auch gehört, den Angestellten genug Lohn für ein anständiges Leben zu bezahlen." Für den Kommentor der NYT scheint nur zählen, dass ein Arbeitnehmer sich wünscht, genug Lohn für ein "anständiges Leben", was immer das auch heißen mag, gezahlt zu bekommen, und nicht die Perspektive der Unternehmen, die diese Löhne durch ihre Einnahmen am Markt bezahlen müssen. Elan Journo und Brian P. Simpson vom Ayn Rand Institute drücken den Zusammenhang folgendermaßen aus: "Ein rationaler Arbeitgeber erwartet, dass er Löhne zahlt, die ihn befähigen, einen Profit zu machen - nicht so hoch, dass er die Preise erhöhen muss und Kunden verliert, aber auch nicht so niedrig, dass er keine fähigen Mitarbeiter gewinnen und halten kann."
Für den Spiegel ist völlig klar, dass Wal-Mart der Buhmann ist, der seinen Mitarbeitern zu niedrige Löhne zahlt: "Der Handelsriese ist mit 1,2 Millionen Angestellten der größte private Arbeitgeber und beschäftigt nur Mitarbeiter, die nicht gewerkschaftlich organisiert sind. Die Löhne bei Wal-Mart liegen daher auch um zehn Dollar pro Stude niedriger als die der großen Supermarktketten in den USA: Wal-Mart zahlt neuen, die anderen Märkte 19 Dollar."
Welchen Konsequenzen diese Lohnunterschiede haben, lesen wir bei Journo und Simpson: "In Geschäften mit gewerkschaftlich organisiertem Personal wird den Mitarbeitern 10 $ 'mehr' pro Stunde gezahlt als in gewerkschaftsfreien Geschäften. Diese künstlich hohen Löhne haben einen Einfluss auf die Preise: ein Einkaufswagen mit Lebensmitteln ist 17 bis 19 % billiger in gewerkschaftsfreien Geschäften."
Für den Spiegel scheint es auch keine Arbeitnehmer in den den Supermärkten zu geben, die gar nicht streiken wollen, die es aber offenbar gibt, denn, wie Journo und Simpson schreiben, "hat eine bedeutende Zahl von ihnen nicht für den Streik gestimmt." Journo und Simpson weisen auch darauf hin, dass andere Arbeitsverträge als die von den Gewerkschaften gebilligten nicht möglich sind, und zudem die Mitgliedschaft in der Gewerkschaft verpflichtend sei, wenn die Mehrheit der Arbeiter dies wünscht.
Die Lösung in diesem Streit sehen Journo und Simpson in der Anerkennung der Individualrechte aller Beteiligten: "Die Lösung für diesen Streik und allen ähnlichen Auseinandersetzungen ist die die Anerkennung des Rechtes von Händlern -seien sie Arbeiter oder Arbeitgeber-, 'freiwillig' zu gegenseitig vorteilhaften Vereinbarungen zu kommen."Dazu sollte das National Labor Relations Gesetz aus dem Jahr 1935 abgeschafft werden, das die Arbeitgeber zwingt, mit den Gewerkschaften zu verhandeln und verhindert, dass streikende Arbeiter entlassen werden können.
In Kalifornien geht der Streik im Einzelhandel in den vierten Monat, und ein Ende ist nicht in Sicht. Gegenstand des Streiks sind Vorschläge der Arbeitgeber, die bestimmte Zuschüsse für die Arbeitnehmer abbauen wollen, um damit Kosten zu senken und wettbewerbsfähig zu bleiben. Hierbei dürften auch die geplanten Eröffnungen von Wal-Mart Supercentern eine Rolle spielen. Der Spiegel berichtete in seiner Online-Ausgabe vom 3. Dez. 2003 über den Streik unter der Überschrift "Streiken gegen die Wal-Martisierung". Die ideologische Richtung des Artikels wird bereits mit dem Begriff "Invasion" ( Welch ein Ausdruck für die Eröffnung von Supermärkten!) für die Neueröffnungen der Wal-Mart-Supermärkte deutlich.
Um Tendenz des Spiegel-Kommentar deutlich zu machen, möchte ich ihn mit einem Kommentar von Elan Journo und Brian P. Simpson vom Ayn Rand Institute vergleichen.
Der Spiegel zitiert aus einem Kommentar der New York Times: "Wal-Mart hält die amerikanischen Werte hoch. Jemand sollte das Unternehmen daran erinnern, dass dazu auch gehört, den Angestellten genug Lohn für ein anständiges Leben zu bezahlen." Für den Kommentor der NYT scheint nur zählen, dass ein Arbeitnehmer sich wünscht, genug Lohn für ein "anständiges Leben", was immer das auch heißen mag, gezahlt zu bekommen, und nicht die Perspektive der Unternehmen, die diese Löhne durch ihre Einnahmen am Markt bezahlen müssen. Elan Journo und Brian P. Simpson vom Ayn Rand Institute drücken den Zusammenhang folgendermaßen aus: "Ein rationaler Arbeitgeber erwartet, dass er Löhne zahlt, die ihn befähigen, einen Profit zu machen - nicht so hoch, dass er die Preise erhöhen muss und Kunden verliert, aber auch nicht so niedrig, dass er keine fähigen Mitarbeiter gewinnen und halten kann."
Für den Spiegel ist völlig klar, dass Wal-Mart der Buhmann ist, der seinen Mitarbeitern zu niedrige Löhne zahlt: "Der Handelsriese ist mit 1,2 Millionen Angestellten der größte private Arbeitgeber und beschäftigt nur Mitarbeiter, die nicht gewerkschaftlich organisiert sind. Die Löhne bei Wal-Mart liegen daher auch um zehn Dollar pro Stude niedriger als die der großen Supermarktketten in den USA: Wal-Mart zahlt neuen, die anderen Märkte 19 Dollar."
Welchen Konsequenzen diese Lohnunterschiede haben, lesen wir bei Journo und Simpson: "In Geschäften mit gewerkschaftlich organisiertem Personal wird den Mitarbeitern 10 $ 'mehr' pro Stunde gezahlt als in gewerkschaftsfreien Geschäften. Diese künstlich hohen Löhne haben einen Einfluss auf die Preise: ein Einkaufswagen mit Lebensmitteln ist 17 bis 19 % billiger in gewerkschaftsfreien Geschäften."
Für den Spiegel scheint es auch keine Arbeitnehmer in den den Supermärkten zu geben, die gar nicht streiken wollen, die es aber offenbar gibt, denn, wie Journo und Simpson schreiben, "hat eine bedeutende Zahl von ihnen nicht für den Streik gestimmt." Journo und Simpson weisen auch darauf hin, dass andere Arbeitsverträge als die von den Gewerkschaften gebilligten nicht möglich sind, und zudem die Mitgliedschaft in der Gewerkschaft verpflichtend sei, wenn die Mehrheit der Arbeiter dies wünscht.
Die Lösung in diesem Streit sehen Journo und Simpson in der Anerkennung der Individualrechte aller Beteiligten: "Die Lösung für diesen Streik und allen ähnlichen Auseinandersetzungen ist die die Anerkennung des Rechtes von Händlern -seien sie Arbeiter oder Arbeitgeber-, 'freiwillig' zu gegenseitig vorteilhaften Vereinbarungen zu kommen."Dazu sollte das National Labor Relations Gesetz aus dem Jahr 1935 abgeschafft werden, das die Arbeitgeber zwingt, mit den Gewerkschaften zu verhandeln und verhindert, dass streikende Arbeiter entlassen werden können.
Donnerstag, Februar 05, 2004
Darwin ignoriert
Washington - Im US-Bundesstaat Georgia ist in geplanten neuen Lehrplänen das Wort "Evolution" im Biologieunterricht nicht mehr enthalten, stattdessen soll von "Veränderungen im Laufe der Zeit" die Rede sein. Auch werde die Geschichte der Erde künftig nicht mehr als "lange" dargestellt, berichtet die "New York Times". Mit derartigen Änderungen soll der Biologie-Unterricht offenbar in Einklang mit der christlichen Schöpfungsgeschichte gebracht werden.
Manche Christen in den USA nehmen die Bibel wörtlich und geben das Alter der Erde daher nur mit einigen tausend Jahren an. Auch lehnen sie die Abstammungslehre von Charles Darwin ab, wonach sich die Menschheit in einem langen natürlichen Selektionsverfahren aus Tieren entwickelt hat, sondern glauben Gott habe die Erde und alles Leben auf ihr in nur sechs Tagen geschaffen.
Quelle: Der Standard
Über den in den USA weit verbreiteten kreationistischen Irrglauben schreibt Edward Hudgins vom Objectivist Center: "Ein einzigartiges Merkmal des Kreationismus, verglichen mit anderen irrigen Vorstellungen, ist, dass er so klar und nachweislich falsch ist. Kreationisten müssen die Naturgesetzte ignorieren, die von der Geologie, Paläontologie, Physik, Astronomie und vielen anderen Wissenschaften entdeckt wurden. Sie müssen buchstäblich Millionen von Fakten ignorieren, durch die wir diese Naturgesetze kennen." Laut einer Gallup-Umfrage aus dem Jahr 1991 sind allerdings nur 9 % der Amerikaner der Auffassung, dass der Mensch sich ohne die Unterstützung von Gott entwickelt hat. "Glücklicherweise", schreibt Hudgins, "ist die große Mehrheit der amerikanischen Wissenschaftler dieser Meinung."
Washington - Im US-Bundesstaat Georgia ist in geplanten neuen Lehrplänen das Wort "Evolution" im Biologieunterricht nicht mehr enthalten, stattdessen soll von "Veränderungen im Laufe der Zeit" die Rede sein. Auch werde die Geschichte der Erde künftig nicht mehr als "lange" dargestellt, berichtet die "New York Times". Mit derartigen Änderungen soll der Biologie-Unterricht offenbar in Einklang mit der christlichen Schöpfungsgeschichte gebracht werden.
Manche Christen in den USA nehmen die Bibel wörtlich und geben das Alter der Erde daher nur mit einigen tausend Jahren an. Auch lehnen sie die Abstammungslehre von Charles Darwin ab, wonach sich die Menschheit in einem langen natürlichen Selektionsverfahren aus Tieren entwickelt hat, sondern glauben Gott habe die Erde und alles Leben auf ihr in nur sechs Tagen geschaffen.
Quelle: Der Standard
Über den in den USA weit verbreiteten kreationistischen Irrglauben schreibt Edward Hudgins vom Objectivist Center: "Ein einzigartiges Merkmal des Kreationismus, verglichen mit anderen irrigen Vorstellungen, ist, dass er so klar und nachweislich falsch ist. Kreationisten müssen die Naturgesetzte ignorieren, die von der Geologie, Paläontologie, Physik, Astronomie und vielen anderen Wissenschaften entdeckt wurden. Sie müssen buchstäblich Millionen von Fakten ignorieren, durch die wir diese Naturgesetze kennen." Laut einer Gallup-Umfrage aus dem Jahr 1991 sind allerdings nur 9 % der Amerikaner der Auffassung, dass der Mensch sich ohne die Unterstützung von Gott entwickelt hat. "Glücklicherweise", schreibt Hudgins, "ist die große Mehrheit der amerikanischen Wissenschaftler dieser Meinung."
Mittwoch, Februar 04, 2004
Wo sich Objektivisten treffen
Am Samstag, den 21. Februar, wollen sich Ayn-Rand-Fans an vielen verschiedenen Orten auf der Welt treffen. Bisher haben sich 371 Personen angemeldet, wobei New York der Spitzenreiter ist. Aber immerhin hat sich für Düsseldorf auch schon eine Person angemeldet. Und wie ich gerade sehe, gilt dies jetzt auch für Berlin und Frankfurt.
Kontakt hier
Am Samstag, den 21. Februar, wollen sich Ayn-Rand-Fans an vielen verschiedenen Orten auf der Welt treffen. Bisher haben sich 371 Personen angemeldet, wobei New York der Spitzenreiter ist. Aber immerhin hat sich für Düsseldorf auch schon eine Person angemeldet. Und wie ich gerade sehe, gilt dies jetzt auch für Berlin und Frankfurt.
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Dienstag, Februar 03, 2004
Daniel Pipes: Hisbollah siegt, Israel läßt nach
Als er 1787 kurz vor dem Ende der Verfassung gebenden Versammlung in Philadelphia gefragt wurde, ob man eine Monarchie oder eine Republik geschaffen habe, antwortete Benjamin Franklin: „Eine Republik, wenn man sie erhalten kann."
An seinen Pessimismus erinnert man sich, wann immer eine Republik einen fürchterlichen Fehler macht – von der französischen Appeasement-Politik gegenüber Deutschland in den 1930-ern über die amerikanische Politik des „Schritt für Schritt" in Vietnam bis hin zur südkoreanischen „Sonnenschein-Politik", die heute im Gange ist.
Franklins Sorgen erschienen Donnerstag letzter Woche erneut aktuell, als Israel einen äußerst ungewöhnlichen Tausch durchführte – mit der Hisbollah, einer der weltweit führenden Terrorgruppen.
Im Austausch für einen israelischen, zivilen Gauner, der bei der Ausübung dubioser Geschäfte gefangen genommen wurde, sowie den sterblichen Überresten dreier israelischer Soldaten ließ
Israel 429 lebende Terroristen und Kriminelle frei, darunter 400 Palästinenser, 23 Libanesen, fünf andere Araber und einen Deutschen; dazu kamen noch 59 Leichname.
Es überrascht nicht sonderlich zu erfahren, dass – wie es die New York Times beschreibt – dieser Austausch „einen Tag nationaler Feiern" im Libanon verursachte und eine „ernste" Stimmung in Israel. Genauso wenig erstaunt es zu hören, dass der israelische Premierminister Ariel Scharon die Gegenwart als „keine Zeit der Freude" beschreibt.
Scharon fuhr fort seine Motive für die Durchführung des Austauschs zu erklären, indem er auf die Verwandten der toten israelischen Soldaten verwies: „Drei liebe Familien, deren Mitglieder in den 40 vergangenen Monaten keine Ruhe kannte, werden nun in der Lage sein, ihre Trauer an ein bescheidenes Grab zu tragen und die Fassung wurde als Versprechen gehalten und Recht und eine moralische Entscheidung wurden trotz des hohen Preises getroffen."
Der vollständige Text von Daniel Pipes in deutscher Sprache hier
Als er 1787 kurz vor dem Ende der Verfassung gebenden Versammlung in Philadelphia gefragt wurde, ob man eine Monarchie oder eine Republik geschaffen habe, antwortete Benjamin Franklin: „Eine Republik, wenn man sie erhalten kann."
An seinen Pessimismus erinnert man sich, wann immer eine Republik einen fürchterlichen Fehler macht – von der französischen Appeasement-Politik gegenüber Deutschland in den 1930-ern über die amerikanische Politik des „Schritt für Schritt" in Vietnam bis hin zur südkoreanischen „Sonnenschein-Politik", die heute im Gange ist.
Franklins Sorgen erschienen Donnerstag letzter Woche erneut aktuell, als Israel einen äußerst ungewöhnlichen Tausch durchführte – mit der Hisbollah, einer der weltweit führenden Terrorgruppen.
Im Austausch für einen israelischen, zivilen Gauner, der bei der Ausübung dubioser Geschäfte gefangen genommen wurde, sowie den sterblichen Überresten dreier israelischer Soldaten ließ
Israel 429 lebende Terroristen und Kriminelle frei, darunter 400 Palästinenser, 23 Libanesen, fünf andere Araber und einen Deutschen; dazu kamen noch 59 Leichname.
Es überrascht nicht sonderlich zu erfahren, dass – wie es die New York Times beschreibt – dieser Austausch „einen Tag nationaler Feiern" im Libanon verursachte und eine „ernste" Stimmung in Israel. Genauso wenig erstaunt es zu hören, dass der israelische Premierminister Ariel Scharon die Gegenwart als „keine Zeit der Freude" beschreibt.
Scharon fuhr fort seine Motive für die Durchführung des Austauschs zu erklären, indem er auf die Verwandten der toten israelischen Soldaten verwies: „Drei liebe Familien, deren Mitglieder in den 40 vergangenen Monaten keine Ruhe kannte, werden nun in der Lage sein, ihre Trauer an ein bescheidenes Grab zu tragen und die Fassung wurde als Versprechen gehalten und Recht und eine moralische Entscheidung wurden trotz des hohen Preises getroffen."
Der vollständige Text von Daniel Pipes in deutscher Sprache hier
Montag, Februar 02, 2004
Perspektive 2005
Das Objectivist Center (TOC) bietet für Graduierte zum Erwerb eines höheren Grads ein Stipendium bis zu 12 000 $ pro Jahr an. Zunächst zeigt diese Meldung, dass das TOC offenbar doch nicht auf einem absteigenden Ast ist, wie einige Anhänger des ARI ihm nachsagen, und dann ist der Kontrast zu unserer Situation in Deutschland oder allgemein in Europa im Fokus dieser Meldung natürlich eklatant. Wir haben nichts, was sich mit dem TOC vergleichen ließe, vom ARI, das finanziell noch besser ausgestattet ist, ganz zu schweigen, und auf absehbare Zeit wird sich dies vermutlich auch nicht ändern. Und wenn wir 12 000 EUR zur Verfügung hätten, würden wir, da bin ich mir ganz sicher, dafür auch keine Stipendien finanzieren. Aber zumindest ein Anfang ist auch in Deutschland gemacht mit einem verbesserten Internetangebot und mit regelmäßigen Treffen zwischen einigen Objektivisten. Und die Gründung einer objektivistischen Gesellschaft ist nach wie vor eine Perspektive, die aber erst dann Sinn macht, wenn ein genügend große Anzahl von Interessenten vorhanden ist. Vielleicht schaffen wir es im Jahr 2005 anläßlich des 100. Geburtstages von Ayn Rand. Interessenten gibt es mittlerweile in den Bereichen Bremen, Wiesbaden, Stuttgart und Aachen. Wer Interesse hat, Objektivisten aus seiner Gegend oder auf der nationalen Ebene kennenzulernen, möge sich bei mir melden.
Das Objectivist Center (TOC) bietet für Graduierte zum Erwerb eines höheren Grads ein Stipendium bis zu 12 000 $ pro Jahr an. Zunächst zeigt diese Meldung, dass das TOC offenbar doch nicht auf einem absteigenden Ast ist, wie einige Anhänger des ARI ihm nachsagen, und dann ist der Kontrast zu unserer Situation in Deutschland oder allgemein in Europa im Fokus dieser Meldung natürlich eklatant. Wir haben nichts, was sich mit dem TOC vergleichen ließe, vom ARI, das finanziell noch besser ausgestattet ist, ganz zu schweigen, und auf absehbare Zeit wird sich dies vermutlich auch nicht ändern. Und wenn wir 12 000 EUR zur Verfügung hätten, würden wir, da bin ich mir ganz sicher, dafür auch keine Stipendien finanzieren. Aber zumindest ein Anfang ist auch in Deutschland gemacht mit einem verbesserten Internetangebot und mit regelmäßigen Treffen zwischen einigen Objektivisten. Und die Gründung einer objektivistischen Gesellschaft ist nach wie vor eine Perspektive, die aber erst dann Sinn macht, wenn ein genügend große Anzahl von Interessenten vorhanden ist. Vielleicht schaffen wir es im Jahr 2005 anläßlich des 100. Geburtstages von Ayn Rand. Interessenten gibt es mittlerweile in den Bereichen Bremen, Wiesbaden, Stuttgart und Aachen. Wer Interesse hat, Objektivisten aus seiner Gegend oder auf der nationalen Ebene kennenzulernen, möge sich bei mir melden.
Sonntag, Februar 01, 2004
Leonard Peikoff: Die DIM-Hypothese
Der Philosoph Leonard Peikoff arbeitet seit September 1999 an einem neuen Buch, The DIM Hypothesis, und es sieht so aus, als stehe seine Arbeit jetzt vor dem Abschluss, denn ansonsten würde Peikoff wohl kaum einer breiten Öffentlichkeit die Ergebnisse seiner Studien vorab bekannt machen. Der Kursus besteht aus 15 Sitzungen und wird einem weltweiten Publikum via Telefon oder Internet live vorgestellt. Der Kurs beginnt am 5. Februar und kostet den Hörer 445 $ (245 $ für Vollzeitstudenten). In dem Kurs wie auch dem Buch betrachtet Peikoff die Rolle der Integration als der fundamentalen Kraft, welche unsere Kultur und unser praktisches Leben formt. In dem Kurs diskutiert Peikoff zunächst die Natur und die vitale Bedeutung der Integration, um dann seine Hypothese auf zehn unterschiedliche Bereiche anzuwenden, wie zum Beispiel Erziehung, Physik, Rechtswesen und Literatur. Der Begriff DIM, den Peikoff verwendet, steht für drei unterschiedliche Geisteshaltungen: I (Integration), D (Disintegration), M (Misintegration).
Anmeldung unter: www.objectivistconferences.com
Kostenlos kann Dr. Peikoffs Vortrag im Ford Hall Forum aus dem Jahr 2001 angehört werden:
www.peikoff.com/fordhall.htm
Der Philosoph Leonard Peikoff arbeitet seit September 1999 an einem neuen Buch, The DIM Hypothesis, und es sieht so aus, als stehe seine Arbeit jetzt vor dem Abschluss, denn ansonsten würde Peikoff wohl kaum einer breiten Öffentlichkeit die Ergebnisse seiner Studien vorab bekannt machen. Der Kursus besteht aus 15 Sitzungen und wird einem weltweiten Publikum via Telefon oder Internet live vorgestellt. Der Kurs beginnt am 5. Februar und kostet den Hörer 445 $ (245 $ für Vollzeitstudenten). In dem Kurs wie auch dem Buch betrachtet Peikoff die Rolle der Integration als der fundamentalen Kraft, welche unsere Kultur und unser praktisches Leben formt. In dem Kurs diskutiert Peikoff zunächst die Natur und die vitale Bedeutung der Integration, um dann seine Hypothese auf zehn unterschiedliche Bereiche anzuwenden, wie zum Beispiel Erziehung, Physik, Rechtswesen und Literatur. Der Begriff DIM, den Peikoff verwendet, steht für drei unterschiedliche Geisteshaltungen: I (Integration), D (Disintegration), M (Misintegration).
Anmeldung unter: www.objectivistconferences.com
Kostenlos kann Dr. Peikoffs Vortrag im Ford Hall Forum aus dem Jahr 2001 angehört werden:
www.peikoff.com/fordhall.htm
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