Freitag, Januar 27, 2006

Libertarianismus als Anti-Staat-Ideologie
Peter Schwartz erwähnt in seinem Aufsatz "Libertarianism: The Perversion of Liberty" auch Ernest van den Haag, der den Begriff "Anarcho-Totalitarianismus" prägte. Sein Aufsatz Libertarians & Conservatives, wo er die Libertären als Feinde der Freiheit identifiziert, findet sich auch im Internet.
Die christliche Botschaft in "Narnia"
In der aktuellen Ausgabe der Studentzeitschrift "The Undercurrent" gibt es auch einen Beitrag zu dem Film "Die Chroniken von Narnia". Die Autorin sieht in dem Film eine zwar verwässerte christliche Botschaft, aber dies sei kein Nachteil für die Verbreitung dieser Botschaft. Der Film lasse das christliche Opfer so freundlich und bescheiden aussehen, dass er keine Kontroverse provoziere.

Donnerstag, Januar 26, 2006

Optionale Werte
Diana Mertz Hsieh auf Objectivism Online eine Diskussion zum Thema "optionale Werte" angestoßen. Sie weist darauf hin, dass opitionale Werte nicht "arbiträr" seien, sondern basieren auf den einzigartigen Fakten, die das Leben eines Menschen prägen.

Mittwoch, Januar 25, 2006

Libertäre Verrücktheiten
Die drohende militärische Auseinandersetzung mit dem theokratischen Iran spiegelt sich auch in der liberalen Bloggerszene wider, wo zunehmend polemischer über Krieg und Frieden debattiert wird (siehe Euroneuzeit, der auch "Frau Rand" zitiert, aber leider macht bekanntlich eine Schwalbe noch keinen Sommer). Martin Hagen meint, dass Völker, die Freiheit leben, die "moralische Pflicht" zur Intervention haben, "wenn diese unfreien Völker von ihren eigenen Herrschern abgemurkst werden." (Anmerkung: eine solche Pflicht gibt nicht!) Ansonsten macht er doch einige gute Punkte -leider sind nicht alle Argumente gut, etwa wenn er die "reine Lehre" gegen die "reale Politik" stellt"- gegen die libertären Radikalpazifisten, bei denen Paul eine "eigenartige(n) Mischung aus Fundamentalpazifismus und Selbstjustiz" ausmacht. Eine Mischung, die weder moralisch noch praktisch ist, und uns ganz sicher gegen die regierenden Islamisten des Iran nicht helfen wird.
Objektivismus ohne Objektivisten
Gerade erschienen und im Internet verfügbar ist die Herbst-Ausgabe der Zeitschrift The New Individualist, die vom The Objectivist Center herausgegeben wird. Chefredakteur Robert Bidinotto erläutert in einem Beitrag die neue Ausrichtung der Zeitschrift, die sich nicht mehr primär an Objektivisten wenden soll, sondern als "Outreach-Magazin" neue Leserschichten ansprechen soll. Ganz offen spricht Bidinotto das Problem an, dass "gewisse Autoren" keine Objektivisten wären, wie Kritiker monieren. Bidinotto gibt zu, dass dies tatsächlich der Fall ist. Aber, so sagt er: "Aber ihre spezifischen Artikel befinden sich in Übereinstimmung mit objektivistischen Prinzipien und Werten." Bidinotto begrüßt ausdrücklich auch Artikel, die nicht "notwendigerweise" von Objektivisten sein müßten. Was diese Autoren an anderer Stelle veröffentlichten, sei für ihn von keinem Interesse.

Dienstag, Januar 24, 2006

Postmodernismus erklärt
Stephen R. C. Hicks hat seinem Buch Explaining Postmodernism - Skepticism and Socialism from Rousseau to Focault eine eigene Website gewidmet, wo auch längerer Auszüge des Buches nachgelesen werden können. Auf der Website des TOC befindet auch ein Interview mit Hicks (hier). Sein nächstes Projekt wird ein Buch sein, das zur Zeit unter dem Arbeitstitel "Nietzsche and Ayn Rand: Man or Overman" erstellt wird.