Donnerstag, April 27, 2006

Die Sommerausgabe des "Objective Standard"
Gerade noch lese ich in der 1. Ausgabe der Zeitschrift The Objective Standard, da wird auch schon das 2. Heft im Internet vorgestellt. Wer noch immer nicht abonniert hat, sollte sich vielleicht zusätzlich dadurch motivieren lassen, dass die Zeitschrift ab dem 8. Mai erhöhte Abonnementsgebühren verlangen wird. Themen der Sommerausgabe:


Religion vs. Free Speech
Craig Biddle

Articles
Why Businessmen Should Be More Selfish
Alex Epstein

William Tecumseh Sherman and the Moral Impetus for Victory
John Lewis

The Decline and Fall of American Conservatism
C. Bradley Thompson

Teaching Values in the Classroom
Lisa VanDamme

The 19th Century Atomic War
David Harriman

Getting More Enjoyment from Art You Love
Dianne Durante

Mittwoch, April 26, 2006

Der Hass auf das Gute
Die Multikulturalisten verstehen unter rassistischer Gewalt die Gewalt von Weiß gegen Nicht-Weiß. (siehe hier: "Gewalt gegen Minderheiten in Deutschland ist ein trauriges Thema. Die Medien sind voll von Berichten über Pöbeleien und Angriffe gegen Minderheiten, Morde sind keine Seltenheit mehr.") Sie gibt es zweifellos, aber sie dürfte in der Geschichte der Menschheit nur einen Bruchteil der aggressiven Gewalt unter Menschen ausgemacht haben. Wie gefährlich die Erfolgreichen leben, die sich keineswegs äußerlich von der Mehrheit unterscheiden müssen, beschreibt Gerd Habermann in der Zeitschrift Cicero:

Eines der sträflich vernachlässigten Kapitel der Sozialgeschichte, so bemerkte der Publizist George Gilder, sei die Feindschaft der Gesellschaft gegenüber ihren größten Wohltätern. Auf allen Kontinenten und zu allen Zeiten verfolgte man Menschen, die sich als Schöpfer des Volkswohlstandes hervortaten, mit großer Grausamkeit. Beispiele aus der jüngsten Geschichte sind das Hinschlachten der Armenier in der Türkei, die Vernichtung der Juden in Deutschland, die Ausrottung und Vertreibung der Ibos im Norden Nigerias, die Verfolgung der wirtschaftlich Erfolgreichen durch die roten Garden in China, die Tötung von fast einer Million Auslandschinesen in Indonesien, die Massaker unter den Weißen und Indern in Uganda, ihre Enteignung und Vertreibung aus Tansania und jetzt aus Simbabwe und die Ermordung und Internierung der Biharis in Bangladesh. In schlimmer Erinnerung ist auch noch, dass gegen Ende der siebziger Jahre ein Großteil der Elite Kubas und Südostasiens ins offene Meer getrieben wurde. Überall nehmen die Grausamkeiten zu im unablässigen Kampf der Neider gegen die angeblich gefährlichen Reichen, die Krämer, die Geldverleiher, Großhändler, Zwischenhändler, die Unternehmer schlechthin. Mit dem Exodus oder der Vernichtung der Leistungsträger steigt gleichzeitig die Millionenzahl der Opfer unnötiger Armut und Hungersnot.


Dienstag, April 25, 2006

Ayn-Rand-Wochen auf Kreta
Der Gewis-Verlag kündigt auf seiner Website die 5. Ayn-Rand-Wochen auf Kreta für die Zeit vom 31. Juli bis zum 11. August an. Weiter heißt es: "Die Teilnahme ist wie immer für Studierende kostenlos. Der Anmeldung bitte eine Kopie der letzten Immatrikulationsbescheinigung beifügen. Alle anderen Teilnehmer zahlen € 500. Der Betrag berechtigt zur Teilnahme an sämtlichen Veranstaltungen (ohne Kosten für Speisen und Getränke). Für die Unterbringung im Doppelzimmer (inkl. Frühstück) sind € 25 pro Person zu veranschlagen."

Das Programm besteht aus folgenden Veranstaltungen:

PROGRAMM --- 31. Juli: 11 Uhr Empfang; Vorstellung der Teilnehmer - 17 Uhr Lesung "Die Radio-Ansprache von John Galt" - 21 Uhr Symposion zur aktuellen politischen Lage --- 01. August: 11 Uhr Referat "Die Erkenntnistheorie von Ayn Rand" - 17 Uhr Diskussion "Die Erkenntnistheorie von Ayn Rand" - 21 Uhr Symposion zum Thema "Sexuelle Gewalt" --- 02. August: 11 Uhr Referat "Rand und Kant" - 17 Uhr Diskussion "Rand und Kant" - 21 Uhr Symposion zum Thema "Atheismus" --- 03. August: 11 Uhr Referat "Objektive Ästhetik" - 17 Uhr Diskussion "Objektive Ästhetik" - 21 Uhr Symposion zum Thema "Freiwillige Knechtschaft" --- 04. August: 11 Uhr Referat "Demokratie und Monarchie" - 17 Uhr Diskussion "Demokratie und Monarchie" - 21 Uhr Symposion mit Ton- und Bildmaterial von Ayn Rand --- 05.-06. August: keine Sitzungen; Möglichkeit zur Teilnahme an Ausflügen nach Lendas und zur Samaria-Schlucht --- 07. August: 11Uhr Referat "Tierethik" - 17 Uhr Diskussion "Tierethik" - 21 Uhr Symposion "Erotik im Werk von Rand" --- 08. August: 11 Uhr Referat "Der Schleier der Unwissenheit" - 17 Uhr Diskussion "Der Schleier der Unwissenheit" - 21 Uhr Symposion "Alexis Zorbas" --- 09. August: 11 Uhr Referat "Das Alte und das Neue Rom" - 17 Uhr Diskussion "Das Alte und das Neue Rom" - 21 Uhr Symposion "Wähler und Nichtwähler" --- 10. August: 11Uhr Referat "Meinungsfreiheit" - 17 Uhr Diskussion "Meinungsfreiheit" - 21 Uhr Symposion "Verelendung und Verschwendung" --- 11. August: 11 Uhr Referat "Das Recht, in Ruhe gelassen zu werden" - 17 Uhr Diskussion "Das Recht, in Ruhe gelassen zu werden" - 21 Uhr Symposion mit kretischen Tänzen.


Bedauerlicherweise gibt der Verlag keine Informationen darüber heraus, welche Referenten bei der Veranstaltung auftreten werden. Bei einem Preis von 500 € für Nichtstudenten wäre dies schon eine relevante Information.

Montag, April 24, 2006

Addio, Kira!
Die italienische Schauspielerein Alida Valli ist im Alter von 84 Jahren in Rom gestorben ("Roms letzte Filmdiva ist tot"). Sie spielte unter anderem die weibliche Hauptrolle in einer unautorisierten Verfilmung des Ayn Rand Romas We the Living aus dem Jahr 1942. Später wurde diese Verfilmung von Rand selbst bearbeitet und mit englischen Untertiteln versehen (siehe Ayn Rand Bookstore). Alida Valli war die Tochter eines österreichischen Journalisten und hieß ursprünglich Alida Maria Altenburger.