Freitag, Januar 12, 2007

Heideggers Verachtung für Philosophie
Die Neue Zürcher Zeitung liefert uns im Dezember letzten Jahres einen Artikel über den Philosophen Pierre Bayle, der allerdings mit einem Zitat von Heidegger über Aristoteles beginnt, das durchaus erstaunlich ist, denn Heidegger benutzt derartig nichtssagende Worte über den großen Philosophen, dass man geneigt ist, zu vermuten, dass er seine eigene Zunft als völlig unbedeutend ansieht:

Martin Heidegger soll einmal ein Seminar mit den Worten eröffnet haben: «Aristoteles wurde geboren, er arbeitete und starb.» Also sozusagen: Es gibt nichts Unwesentlicheres als das Leben eines Philosophen.

Donnerstag, Januar 11, 2007

Wirklich eine neue Irak-Strategie?
Prodos zeigt sich begeistert nach der Rede von Präsident Bush zur Lage im Irak. Wieder einmal würde "Mr. Bush" seine fundamentale Aufrichtigkeit beweisen: "looking at the facts and acting on them." (Original, deutsche Übersetzung (in Auszügen)). Insbesondere erwähnt Prodos, dass Präsident Bush den Iran und in geringerem Maß auch Syrien als Hintermänner der Gewalt im Irak benennt (in der deutschen Teilübersetzung von AP sind diese Passagen nicht enthalten). Dies tut der Präsident in der Tat, allerdings ist nicht erkennbar, wie er diese beiden Länder davon abhalten will, dies weiterhin zu tun.

Mittwoch, Januar 10, 2007

Eine Verteidigung Augusto Pinochets
Dieser Beitrag aus der eigentümlich frei ist wirklich lesenswert, auch wenn ich nicht der Meinung bin, dass Augusto Pinochet "einer der wenigen echten Liberalen" des 20 Jahrhunderts war, aber sein Vorgehen gegen das marxistische Allende-Regime verdient Hochachtung:

Pinochet stand vor der Alternative, die Verbrecher auszuschalten oder diesen ein ganzes Land preiszugeben.
Chavez will Sozialismus
Zur Ankündigung von Präsident Chavez, in Venezuela den "Sozialimus des 21. Jahrhunderts" verwirklichen zu wollen, bemerkt Michael Hurd:

Wer Moralität (d. h. Eigentumsrechte) aus dem Fenster wirft, wird sehr, sehr schlechte ökonomische Ergebnisse ernten.

Dienstag, Januar 09, 2007

Demonstration gegen den gefährlichsten Politiker der Welt in Berlin
Am Sonntag , den 28.01.2007, findet in Berlin um 15.00 Uhr eine Demonstration gegen die atomaren Aufrüstungspläne des Iran statt.
Pakistan verbietet "die Wahrheit über Mohammed"

Wie Robert Spencer auf frontpagemag.com mitteilt, ist sein Buch The Truth About Muhammad: Founder of the World's Most Intolerant Religion in Pakistan verboten worden. Es enthielte "anstößiges Material". Der Autor bestätigt, dass sein Buch in der Tat anstößiges Material enthalte. So zum Beispiel Mohammeds Anweisungen bezüglich der Behandlung von Nichtmuslimen: Übertritt zum Islam, Unterwerfung oder Krieg.

Sonntag, Januar 07, 2007

Der "Liberalismus" der Grünen
Politik ist im Grunde eine sehr einfache Sache: Sie stützt sich entweder auf Freiheit oder auf Zwang. Wo die Grünen in dieser Auseinandersetzung stehen möchten, vermag ich nicht zu beurteilen, aber objektiv gesehen läßt folgendes Zitat von Reinhard Bütikofer nichts Gutes erwarten:

Wir müssen die Lebensstile zum Thema machen“, forderte Bütikofer, „es geht nicht darum, jemandem etwas zu oktroyieren, aber wir müssen darauf bestehen, dass alle mitmachen.“


Dirk Niebel landetet gestern beim Dreikönigstreffen der FDP mit diesem Zitat einen großen Lacher, weil der Wunsch nach Zwang hinter ein absurden Logik versteckt wird.
Der zweite Holocaust
Bedrückende Fiktion von Benny Morris gestern in der WELT. Morris sieht die Gefahr eines zweiten Holocaust durch den theokratischen Iran:

Der zweite Holocaust wird völlig anders sein. Eines schönen Morgens in fünf oder zehn Jahren -vielleicht während einer Krise in der Region, vielleicht aus heiterem Himmel- einen Tag oder ein Jahr oder fünf Jahre, nachdem der Iran sich die Bombe beschafft hat, werden die Mullahs sich in Qom zu einer Geheimsitzung treffen, unter einem Porträt des stählern dreinblickenden Ajatollah Khomeini, und sie werden Präsident Ahmadinedschad, der dann in seiner zweiten oder dritten Amtszeit sein wird, ihr Placet geben. Die nötigen Befehle werden erteilt werden, und die Shihab-III oder IV-Raketen werden abheben in Richtung Tel Aviv, Beer Scheba, Haifa und Jerusalem und womöglich einiger militärischer Ziele, eingeschlossen das halbe Dutzend Militärflughäfen und der bekannten nuklearen Abschussrampen. Bei einem Land von der Größe und Gestalt Israels (8000 in die Länge gezogene Quadratmeilen) werden vermutlich vier oder fünf Treffer genügen: Kein Israel mehr.


Jetzt könnte man einwenden, dass dies doch unrealistisch sei, da der Iran den westlichen Gegenschlag fürchte:

Bei seiner tiefen Verachtung für den schwachbrüstigen Westen ist unwahrscheinlich, dass er (Ahmedinedschad) die Drohung einer amerikanischen nuklearen Vergeltung ernst nimmt.
Oder er mag einen Gegenschlag in Rechnung stellen und gewillt sein, den Preis zu zahlen. Sein Mentor Khomeini fasste in einer Rede in Qom 1980 zusammen: "Wir beten nicht den Iran an, wir beten Allah an ... ich sage, soll dieses Land (der Iran) brennen. Ich sage, soll dieses Land in Rauch aufgehen, vorausgesetzt, der Islam erweist sich als siegreich." Diese Anhänger eines Todeskults würden sogar das Opfer der Heimat hinnehmen, wenn das Ergebnis die Zerstörung Israels ist.