Zum Tod von Arthur Miller
Zum Tod des amerikanischen Dramatikers Arthur Miller schreibt Montesquieu auf objectivismonline.net: "Arthur Miller war kein Freund der Freiheit, der Vernunft, und sicherlich nicht des Kapitalismus." Hier ein Artikel von Arthur Miller aus The New Yorker.
"Wir sind keine Konservativen - wir sind Radikale für den Kapitalismus. " Ayn Rand (1905 - 1982), Philosophin und Schriftstellerin, Verfasserin der Romane "Atlas Shrugged" und "The Fountainhead" - Dieser Blog bietet keine systematische Einführung in den Objektivismus. Dies ist nur möglich durch ein Studium der Quellen des Objektivismus.
Samstag, Februar 12, 2005
Neues Diskussionsforum für Ayn-Rand-Fans
Betsy und Stephen Speicher haben ein neues objektivistisches Diskussionsforum geschaffen. Siehe hier
Betsy und Stephen Speicher haben ein neues objektivistisches Diskussionsforum geschaffen. Siehe hier
Amerikas Intellektuelle mit Linkstendenz
Amerikas Intellektuelle mit Linkstendenz
Amerikas Universitäten weisen im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften eine deutliche Linkstendenz auf:
"Die US-Universitäten sind ideologische Monopole", sagt Karl Zinsmeister vom American Enterprise Institute, einem konservativen Think Tank in Washington, D. C.: "In jedem amerikanischen Supermarkt findet man eine größere Spannweite an Ideen und Überzeugungen als an den Unis." "Die Universitäten haben einen sehr beschränkten Horizont, sie werden vom linken Flügel einer Partei dominiert", stimmt ihm Tom G. Palmer vom (ebenfalls konservativen) Cato Institute zu: "Die meisten Intellektuellen haben halt ein grundsätzliches Problem mit dem Kapitalismus."
Fazit: Noch viel Arbeit für das Ayn Rand Institute
Amerikas Universitäten weisen im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften eine deutliche Linkstendenz auf:
"Die US-Universitäten sind ideologische Monopole", sagt Karl Zinsmeister vom American Enterprise Institute, einem konservativen Think Tank in Washington, D. C.: "In jedem amerikanischen Supermarkt findet man eine größere Spannweite an Ideen und Überzeugungen als an den Unis." "Die Universitäten haben einen sehr beschränkten Horizont, sie werden vom linken Flügel einer Partei dominiert", stimmt ihm Tom G. Palmer vom (ebenfalls konservativen) Cato Institute zu: "Die meisten Intellektuellen haben halt ein grundsätzliches Problem mit dem Kapitalismus."
Fazit: Noch viel Arbeit für das Ayn Rand Institute
Freitag, Februar 11, 2005
Ein Traditionalist über Ayn Rand
Lawrence Auster, der sich selbst als Christ und Traditionalist versteht, erinnert auf seinem Blog an den 100. Geburtstag von Ayn Rand, und obwohl er deutlich zu verstehen gibt, dass er ihre "verdrehte Philosophie" nicht mag ("Marxism turned inside out"), gibt er doch zu, ein großer Bewunderer ihrer Romane zu wenn, wenn auch "hochgradig selektiv". Er bewundert vor allem Rands epische Dramatisierung der Selbstzerstörung einer ganzen Gesellschaft durch Irrationalismus und Kollektivismus in Atlas Shrugged. Rands, zumindest partielle, Akzeptanz selbst im konservativen Lager, gibt doch einen Hinweis auf den Kompromiss, den viele Anhänger des Konservatismus mit der Vernunft gemacht haben. Ich frage mich nur, ob auf der Linken auch Menschen wie Lawrence Auster existieren.
Lawrence Auster, der sich selbst als Christ und Traditionalist versteht, erinnert auf seinem Blog an den 100. Geburtstag von Ayn Rand, und obwohl er deutlich zu verstehen gibt, dass er ihre "verdrehte Philosophie" nicht mag ("Marxism turned inside out"), gibt er doch zu, ein großer Bewunderer ihrer Romane zu wenn, wenn auch "hochgradig selektiv". Er bewundert vor allem Rands epische Dramatisierung der Selbstzerstörung einer ganzen Gesellschaft durch Irrationalismus und Kollektivismus in Atlas Shrugged. Rands, zumindest partielle, Akzeptanz selbst im konservativen Lager, gibt doch einen Hinweis auf den Kompromiss, den viele Anhänger des Konservatismus mit der Vernunft gemacht haben. Ich frage mich nur, ob auf der Linken auch Menschen wie Lawrence Auster existieren.
Donnerstag, Februar 10, 2005
AIE will Objektivismus und Libertarismus fördern
Zum ersten Mal gibt es auf der Website des Atlas Institute Europe auch eine kurze Positionsbestimmung zur Ausrichtung des Instituts, die leider meine bisherige Skepsis nur betätigt. Dort wird davon geredet, dass das "primäre Ziel" in der Förderung des Objektivismus bestehen soll, eine Philosophie, die "zuerst von Ayn Rand formuliert wurde". Damit wird noch stärker als beim Objectivist Center (TOC) die Philosophie des Objektivismus von ihrer Begründerin abgetrennt und als beliebig veränderbares Gedankengebäude angesehen. Dazu passend wird auch vom AIE festgestellt, dass der Libertarismus propagiert werden soll, der Fragen beantworten könne, die der Objektivismus nicht beantworten könne. Auch diese Position geht weit über das hinaus, was das TOC vertritt -vom ARI ganz zu schweigen-, das den Libertarismus nur als eine "im Allgemeinen positive Kraft" ansieht und den Anarchismus dabei ausdrücklich ausschließt. In der Stellungname das AIE fehlt jedwede Zurückweisung des Anarchismus.
Zum ersten Mal gibt es auf der Website des Atlas Institute Europe auch eine kurze Positionsbestimmung zur Ausrichtung des Instituts, die leider meine bisherige Skepsis nur betätigt. Dort wird davon geredet, dass das "primäre Ziel" in der Förderung des Objektivismus bestehen soll, eine Philosophie, die "zuerst von Ayn Rand formuliert wurde". Damit wird noch stärker als beim Objectivist Center (TOC) die Philosophie des Objektivismus von ihrer Begründerin abgetrennt und als beliebig veränderbares Gedankengebäude angesehen. Dazu passend wird auch vom AIE festgestellt, dass der Libertarismus propagiert werden soll, der Fragen beantworten könne, die der Objektivismus nicht beantworten könne. Auch diese Position geht weit über das hinaus, was das TOC vertritt -vom ARI ganz zu schweigen-, das den Libertarismus nur als eine "im Allgemeinen positive Kraft" ansieht und den Anarchismus dabei ausdrücklich ausschließt. In der Stellungname das AIE fehlt jedwede Zurückweisung des Anarchismus.
Ayn Rand Centenary Poster
Das Ayn Rand Bookstore bietet jetzt für 14,95 $ dieses Poster zum 100. Geburtstag von Ayn Rand an.
Für 19,95 $ können sich Fans auch dieses T-Shirt zulegen.
Das Ayn Rand Bookstore bietet jetzt für 14,95 $ dieses Poster zum 100. Geburtstag von Ayn Rand an.
Für 19,95 $ können sich Fans auch dieses T-Shirt zulegen.
Mittwoch, Februar 09, 2005
Ayn Rand über den 2. Weltkrieg
In dem bereits von mir erwähnten Artikel Ayn Rand's Contribution to the Cause of Freedom von Roderick T. Long behauptet der Autor, dass Ayn Rand "die US-Verwicklung in den 1. Weltkrieg, den 2. Weltkrieg, in Korea und Vietnam" abgelehnt hätte. Nun ist bekannt und durch schriftliche Äußerungen von Rand belegt, dass sie den Krieg in Vietnam ablehnt hat, obgleich sie die amerikanischen Truppen sehr wohl unterstützte. Der Autor nennt allerdings keine Quellen für seine darüber hinausgehenden Behauptungen hinsichtlich der Weltriege und des Koreakrieges. Auch eine von mir angeregte Diskussion auf objectivismlonline.net brachte keine Belege dafür, dass Rand etwa den 2. Weltkrieg abgelehnt hätte. Von Rand ist lediglich bekannt, dass sie die Unterstützung der Sowjetunion durch die USA während des 2. Weltkrieges ablehnte (Siehe Rands Aussagen von dem Ausschuss für unamerikanische Aktivitäten).
In dem bereits von mir erwähnten Artikel Ayn Rand's Contribution to the Cause of Freedom von Roderick T. Long behauptet der Autor, dass Ayn Rand "die US-Verwicklung in den 1. Weltkrieg, den 2. Weltkrieg, in Korea und Vietnam" abgelehnt hätte. Nun ist bekannt und durch schriftliche Äußerungen von Rand belegt, dass sie den Krieg in Vietnam ablehnt hat, obgleich sie die amerikanischen Truppen sehr wohl unterstützte. Der Autor nennt allerdings keine Quellen für seine darüber hinausgehenden Behauptungen hinsichtlich der Weltriege und des Koreakrieges. Auch eine von mir angeregte Diskussion auf objectivismlonline.net brachte keine Belege dafür, dass Rand etwa den 2. Weltkrieg abgelehnt hätte. Von Rand ist lediglich bekannt, dass sie die Unterstützung der Sowjetunion durch die USA während des 2. Weltkrieges ablehnte (Siehe Rands Aussagen von dem Ausschuss für unamerikanische Aktivitäten).
Montag, Februar 07, 2005
Das Genie von Ayn Rand
In der neuseeländischen Zeitschrift The Free Radical weist Cameron Pritchard auf einige Aspekte im Denken der Philosophin und Schriftstellerin Ayn Rand hin, die es wert sind, an dieser Stelle referiert zu werden. Rands Denken weist durchaus einen utopischen Aspekt auf, weil sie ein politisches System befürwortete, das es in dieser Form noch nie gegeben hatte: "Rands Kapitalismus existiert nicht und hat nie existiert." Das Potential für ein derartiges System wäre aber da, schreibt Pritchard, wenn es nur von den Verzerrungen und Widersprüchen der gemischten Wirtschaft befreit werden könnte. Rand wies auch das Konzept des homo oeconomicus als zu deterministisch zurück. Menschen seien keine wandelnden Taschenrechner: "Ihre Ideen erzählen uns, warum die Annahme eines homo oeconomicus nicht ädaquat erklären kann, warum islamische Terroristen mit Flugzeugen in das World Trade Center stürzen." Nicht nur gegen Rand, sondern gegen den Liberalismus überhaupt wird häufig der Vorwurf erhoben, dieser basiere auf einem "atomistischen Individualismus". Für Rand waren Menschen aber weder Atome noch Rädchen einer Maschine: "Ich glaube, sie verstand, dass Menschen soziale Wesen waren, und dass es nie im Selbstinteresse einer Person wäre, gegen diesen Aspekt der menschlichen Natur zu handeln."
In der neuseeländischen Zeitschrift The Free Radical weist Cameron Pritchard auf einige Aspekte im Denken der Philosophin und Schriftstellerin Ayn Rand hin, die es wert sind, an dieser Stelle referiert zu werden. Rands Denken weist durchaus einen utopischen Aspekt auf, weil sie ein politisches System befürwortete, das es in dieser Form noch nie gegeben hatte: "Rands Kapitalismus existiert nicht und hat nie existiert." Das Potential für ein derartiges System wäre aber da, schreibt Pritchard, wenn es nur von den Verzerrungen und Widersprüchen der gemischten Wirtschaft befreit werden könnte. Rand wies auch das Konzept des homo oeconomicus als zu deterministisch zurück. Menschen seien keine wandelnden Taschenrechner: "Ihre Ideen erzählen uns, warum die Annahme eines homo oeconomicus nicht ädaquat erklären kann, warum islamische Terroristen mit Flugzeugen in das World Trade Center stürzen." Nicht nur gegen Rand, sondern gegen den Liberalismus überhaupt wird häufig der Vorwurf erhoben, dieser basiere auf einem "atomistischen Individualismus". Für Rand waren Menschen aber weder Atome noch Rädchen einer Maschine: "Ich glaube, sie verstand, dass Menschen soziale Wesen waren, und dass es nie im Selbstinteresse einer Person wäre, gegen diesen Aspekt der menschlichen Natur zu handeln."
Sonntag, Februar 06, 2005
Ayn Rand in "50 Lebenshilfe Klassiker
Alexander weist in unserer Diskussionsgruppe auf das Buch "50 Lebenshilfe Klassiker" (siehe Bücherliste) hin, das ein Kapital auch Ayn Rand widmet. Insgesamt gibt es zu Rand acht Seiten, die folgendermaßen gegliedert sind: -Atlas wirft die Welt ab (Zitate) -Ayn Rand -Was ist "Atlas wirft die Welt ab" -Vernunft (oder die Verantwortung seinem Lebensziel zu gehorchen) -Das edle Schicksal des Geldverdienens -Rands Roman und das Individuum -Zu guter Letzt -Über Ayn Rand. Inhaltlich soll es weitgehend korrekt sein, wie Alexander schreibt, aber es enthält auch Sätze wie diese: "Jahrelang hatte sie sich gegen die Anti-Raucher-Kampagnen der Regierung eingesetzt, bis sie 1982 an Lungenkrebs starb." Ayn Rand starb an Herzversagen.
Alexander weist in unserer Diskussionsgruppe auf das Buch "50 Lebenshilfe Klassiker" (siehe Bücherliste) hin, das ein Kapital auch Ayn Rand widmet. Insgesamt gibt es zu Rand acht Seiten, die folgendermaßen gegliedert sind: -Atlas wirft die Welt ab (Zitate) -Ayn Rand -Was ist "Atlas wirft die Welt ab" -Vernunft (oder die Verantwortung seinem Lebensziel zu gehorchen) -Das edle Schicksal des Geldverdienens -Rands Roman und das Individuum -Zu guter Letzt -Über Ayn Rand. Inhaltlich soll es weitgehend korrekt sein, wie Alexander schreibt, aber es enthält auch Sätze wie diese: "Jahrelang hatte sie sich gegen die Anti-Raucher-Kampagnen der Regierung eingesetzt, bis sie 1982 an Lungenkrebs starb." Ayn Rand starb an Herzversagen.
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