Ein Traditionalist über Ayn Rand
Lawrence Auster, der sich selbst als Christ und Traditionalist versteht, erinnert auf seinem Blog an den 100. Geburtstag von Ayn Rand, und obwohl er deutlich zu verstehen gibt, dass er ihre "verdrehte Philosophie" nicht mag ("Marxism turned inside out"), gibt er doch zu, ein großer Bewunderer ihrer Romane zu wenn, wenn auch "hochgradig selektiv". Er bewundert vor allem Rands epische Dramatisierung der Selbstzerstörung einer ganzen Gesellschaft durch Irrationalismus und Kollektivismus in Atlas Shrugged. Rands, zumindest partielle, Akzeptanz selbst im konservativen Lager, gibt doch einen Hinweis auf den Kompromiss, den viele Anhänger des Konservatismus mit der Vernunft gemacht haben. Ich frage mich nur, ob auf der Linken auch Menschen wie Lawrence Auster existieren.
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