Samstag, September 16, 2006

Zum Tod von Oriana Fallaci
Nach langer Krankheit ist die italienische Journalistin Oriana Fallaci gestorben, der eine der mutigsten Stimmen für die Freiheit und gegen den Islamo-Faschismus gehörte. Die Zeitschrift Cicero veröffentlichte einen Auszug aus ihrem Buch
"Die Kraft der Vernunft":
Heute ist es Mode, sich wegen der Kreuzzüge an die Brust zu schlagen, den Westen für die Kreuzzüge zu tadeln, in den Kreuzzügen eine Ungerechtigkeit zu sehen, zum Schaden der armen, unschuldigen Muslime. Doch verfolgten die Kreuzzüge nicht nur die Absicht, wieder in den Besitz des Heiligen Grabes zu gelangen, sondern waren vor allem die Antwort auf vierhundert Jahre Invasion, Besatzung, Gewalt und Gemetzel. Eine Gegenoffensive, die die islamischen Expansionsbestrebungen in Europa aufhalten sollte. Und sie (mors tua vita mea – dein Tod mein Leben) nach Osten umleiten. Richtung Indien, Indonesien, China, Afrika sowie nach Russland und Sibirien, wo die zum Islam übergetretenen Tataren schon den Koran verbreiteten. Nach den Kreuzzügen begannen die Söhne Allahs in der Tat, uns genauso zu misshandeln wie vorher und schlimmer als vorher. Diesmal in Gestalt der Türken, die sich anschickten, das Osmanische Reich zu gründen. Ein Reich, das bis 1700 seine ganze Gier und Gefräßigkeit auf den Westen konzentrieren und Europa in sein bevorzugtes Schlachtfeld verwandeln sollte.


Sascha kommentiert auf seinem Blog den Tod von Frau Fallaci folgermaßen:

Etwas traurig gestimmt heute hat mich jedoch der Tod von Oriana Fallaci, dieser grande dame Italiens. Ich habe ihr Buch "Die Wut und der Stolz" mit großem Genuss gelesen und mir kürzlich auch "Die Kraft der Vernunft" gekauft. Sie war eine einmalige Person. Als Jugendliche im Widerstand gegen Mussolini, dann als eine der ersten Frauen überhaupt Kriegsberichtserstatterin in etlichen Kriegen, in Mexiko in den 80ern durch das Militär mehrfach angeschossen und fast getötet, bereiste die islamischen Länder massiv und war eine stets unangenehme Interviewpartnerin der Mächtigen der Welt, von US Aussenminister Kissinger, der das Interview mit ihr als das desaströseste einstufe, das er jemals erlebt habe, bis hin zum iranischen Ayatollah 1979, den sie dadurch brüskierte, dass sie sich mitten im Interview den Tschador herunterriss und ihn als einen Lappen aus dem Mittelalter bezeichnete. Den intelligenten Wutausbruch hat die Fallaci drauf gehabt wie niemand sonst. Eine waschechte Italienerin eben. Und einer ihrer Sätze aus "Die Wut und der Stolz", dieser Predigt, wie sie es selbst nannte, wird mich immer zum Lachen bringen: "Ich bin Atheistin; Gott sei dank!".

Ja, und nun ist diese große Dame, die mir einiges bedeutet hat, tot. Es gibt andere, die ihren Kampf fortführen, Ayaan Hirsi
Ali darunter wohl als bekannteste. Aber keine ist so ein Original, wie sie es war.

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