Dienstag, September 14, 2004

Der Krieg, der nicht gewonnen werden darf
Es steht groß auf diesem Blog, aber die Tatsache, dass Ayn Rand es sagte (sagen mußte ?), und ein objektivistischer Blogger wie Don Watkins es jetzt wiederholt, führt unweigerlich zu der Frage, ob diese betonte Abgrenzung tatsächlich nur aufgrund von oberflächlichen Ähnlichkeiten geäußert werden muß, oder ob es tatsächliche substanzielle Verwandtschaften zwischen beiden Positionen gibt. Gemeint sind Objektivisten und Konservative: "Wir keine Konservativen, und die Konservativen sind nicht unsere Freunde. Nicht im Allgemeinen, und nicht bei diesem Thema", führt Don Watkins aus. "Dieses Thema" meint der Krieg gegen den islamistischen Terrorismus, wo Watkins auch eine "Große Lüge" entdeckt hat: "George W. Bush führt einen Krieg gegen unsere militanten islamistischen Feinde." Auffällig ist allerdings, dass Watkins häufig schwankt in der Terminologie und manchmal von "religiösen Konservativen", manchmal nur von "Konservativen" spricht, und uns im Unklaren darüber läßt, ob Konservative ausschließlich durch die Religion definiert werden können oder noch zugespitzter, ob es überhaupt möglich ist, von d e r konservativen Position zu sprechen. In der Diskussion zu Watkins Beitrag stellt ein Leser auch die Objektivisten vor, die seiner Meinung nach den Konservativen zuviel Achtung entgegenbringen: Harry Binswanger, Robert Tracinski und Stephen und Betsy Speicher.

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