Wer den Wind säht im Nahen Osten
"Was sich im Nahen Osten vollzieht, so soll uns glauben gemacht werden, ist kein Krieg,
sondern ein "Friedensprozess", unterbrochen durch Bombenattacken von extremen Gruppen. Arafat und die Palästinensische Autonomiebehörde seien reine Zuschauer.
Niemand glaubt dieser Interpretation der Ereignisse. Und doch fühlen sich viele, einschließlich des US-Außenministeriums, verpflichtet, sie kontinuierlich zu wiederholen.
Und so verbergen sie vor sich selbst -und zwingen auch Israel, es zu ignorieren- die einzig mögliche Antwort auf die palästinensische Terrorkampagne: Arafat und die Palästinenser haben den Krieg gewählt. Sie müssen deshalb den Krieg bekommen, bis sie seiner überdrüssig geworden sind.
Krieg bis sie entschieden haben, dass selbst ein enttäuschender (aus ihrer Sicht) Frieden mit Israel besser ist als noch einen Tag länger zu kämpfen. Drei Jahre mit Ratschlägen an Israel, dass es sich zurückhalten solle, dass es nicht seine volle Kraft gegen seinen mörderischen Feind einsetzen solle, haben nicht den lächerlich falsch titulierten "Friedensprozess" wieder hergestellt. Zurückhaltung hat den Krieg verlängert und verschärft, mit schrecklichen Kosten auf beiden Seiten.
Die Palästinenser haben alles auf diesen Krieg gesetzt. Sie haben das Spiel verloren. Israel sollte die West-Bank und den Gaza-Streifen besetzen, jede palästinensische politische Autorität aufheben, so viele palästinensische Führer zusammentreiben und verhaften wie es möglich ist, sie wegen Kriegsverbrechen vor Gericht stellen, und den Status von vor 1993 als Besatzungsmacht im gesamten Gaza-Streifen und der gesamten West-Bank wieder herstellen. Der "Frieden der Tapferen" von dem Arafat 1993 sprach, steht nur für die Tapferen zur Verfügung, nicht für die Mörder von Schulkindern und Buspassagieren. Jetzt ist es Zeit für den Frieden der Gerechten, der beginnt mit dem Sieg über die Ungerechten und deren Bestrafung, von Arafat an abwärts."
David Frum in: nationalreview.com
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