"Islamisten nicht brav Pfötchen geben"
Die Westliche Zivilisation kann sich ihre Feinde nicht aussuchen. Es ist nicht Schuld der Westlichen Zivilisation, dass Islamisten sie hassen, ihre Symbole angreifen und versuchen, Gottesstaaten überall auf der Welt zu etablieren. Es ist auch nicht Schuld der Westlichen Zivilisation, dass gewaltätige Umweltschützer, sog. "Öko-Terroristen", die Errungenschaften der Industriegesellschaft zerstören und versuchen, uns in die vorindustrielle Steinzeit zu bomben und zu brandschatzen. Es ist völlig absurd, die Auffassung zu vertreten, dass die Öko-Terroristen doch das bessere Feindbild wären als der Islamismus. Dies ist ein bewußtes Ausweichen der Realität. Jeder Feind der Werte der Westlichen Zivilisation -individuelle Rechte, Vernunft, Technologie- muss in seiner realen Stärke wahrgenommen werden und entsprechende Gegenmaßnahmen müssen ergriffen werden.
Der Journalist Udo Ulfkotte äußert sich in einem Interview mit der Zeitschrift Pro äußerst besorgt über die Wahrnehmung der islamistischen Gefahr im Westen. Die "Großbaustellen", von denen Ulfkotte in dem Interview spricht, sind solche, weil der Staat dort Bauherr war und ist, und es nie hätte sein dürfen.
"Gefahren kann man nur abwehren, wenn man sie definiert und erkennt. Wenn ich Politiker und Kirchenvertreter heute auf Veranstaltungen sehe, wo sie Islamisten die Hand schütteln, dann bin ich eigentlich ganz froh, keine Kinder zu haben. Nicht nur im Bundeskriminalamt gibt es ganze Schrankwände voller Berichte über Islamisten in Deutschland. Sie verstauben dort.
An Erkenntnisse mangelt es nicht.
Aber in einer Zeit, in der alles, was wir als sicher glaubten, von den Renten bis zur Krankenversicherung, in Frage gestellt ist, will keiner neue Baustellen aufmachen. Und der Kampf gegen die Hintermänner des Islamismus in Europa wäre eine neue Großbaustelle.
Denn es handelt sich nicht etwa um zehn oder zwanzig Gruppen, die man verhaften müßte. In beinahe jeder deutschen Kleinstadt gibt es heute Unterstützer des Islamismus. Je länger man dort zuschaut, um so größer werden die Probleme - spätenstens für unsere Kinder ..."
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