Samstag, Juli 12, 2003

Schwarzarbeit soll Straftat werden
"Schwarzarbeit soll künftig nicht mehr nur als Ordnungswidrigkeit, sondern als Straftat verfolgt werden", schreiben die Yahoo Nachrichten.
Wenn produktive Menschen unproduktive Priviligierte um Erlaubnis bitten müssen, wann und zu welchen Bedingungen sie auf freiwilliger Basis geschlossene Arbeitsverträge ausführen dürfen, dann läuft etwas falsch. Parlamentarier maßen sich an, uneingeschränkt über das Einkommen fremder Personen zu bestimmen. Und jetzt will man produktives Verhalten vollständig verbieten.
Das ganze läuft nach einem bestimmten Muster ab: zuerst schafft man ökonomische Rahmenbedingungen, die es den Beteiligten unmöglich macht, auf legale Art und Weise zu wirtschaften. Dann stellt man fest, dass unter diesen Umständen wirklich nicht jeder eine Tätigkeit zu den Konditionen finden kann, die man als "sozial gerecht" bezeichnet. Diese Personen suchen sich dann eben Tätigkeiten, die zu Konditionen abgeschlossen werden, die sich für die Vertragspartner noch lohnen. Und dafür werden sie dann vom Staat ins Gefängnis gesteckt ( in dem Artikel wurde von Überlegungen zu Gefängnisstrafen berichtet). So ist das, wenn Gesetz und Recht nichts mehr miteinander zu tun haben. Hinter all dieser Gesetzgebung steht die Auffassung, daß jeder Bürger ein Sklave des Staates ist, den man nach Belieben ausnehmen kann.

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