Dienstag, Januar 30, 2007

Globale Erwärmung: Eine ökonomische Begründung für das Nichtstun
Ein sehr interessanter neuer Blog ist Galileo Blogs (via Literatrix). Vor allem fällt mir sein Beitrag zur "globalen Erwärmung" auf. Wie sehr die Debatte um eine angebliche globale Erwärmung mittlerweile selbst relativ vernünftige Zeitgenossen in ihren Bann gezogen hat, läßt sich an einem Beitrag von Konrad Adam in die WELT ablesen. Da könnte man Herrn Adam nur den Rat geben, sich bei diesem Blogger einige intellektuelle Anregungen zu holen. Dieser stellt zunächst einmal in Frage, ob es überhaupt eine derartige Erwärmung gibt und ob sie überhaupt von Menschen gemacht wurde. Aber selbst dann, wenn wir dies unterstellen, analysiert der Blogger bei einer objektiven Betrachtung der Fakten ein "mixed bag" hinsichtlich der Auswirkungen dieser Erwärmung: "Sowohl gute wie auch schlechte Konsequenzen könnten auftreten im Lauf der kommenden Jahrzehnte und Jahrhunderte. Natürlich setzt dies voraus, dass eine globale Erwärmung wirklich passiert und dass sie von Menschen verursacht wurde." Es gibt für ihn keine Rechtfertigung für ein Eingreifen des Staates: "Selbst wenn der Mensch eine globale Erwärmung durch seine industriellen Prozesse, die Kohlendioxid freisetzen, verursacht, würde uns eine Einschränkung dieser Prozesse heute enorm schaden für einen kleinen Vorteil in vielen Jahren, wenn es überhaupt einen Vorteil gibt. Keine Regierung hat das Recht, ihren Bürgern eine derartige Selbstopferung zwangsweise aufzuerlegen. Wenn die globale Erwärmung ein reales Problem ist, ist die einzige Lösung der freie menschliche Geist."

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