Das Blog Ketscher Analyse berichtet über einen Artikel von Robert Tracinski in ReaClearPolitics, der sich mit der Situation im Nahen Osten beschäftigt, und vor allem mit der Involvierung des Irans:
Besonders sollte die Rolle des Iran bei den Angriffen auf Israel nicht unterschätzt werden, schreibt Robert Tracinski bei Real Clear Politics. Das lange Zögern des Westens im Nuklearstreit mit dem Iran habe dazu geführt, dass man dem Gegner die Zeit gegeben habe, selbst die Bedingungen für den unausweichlichen Showdown zu diktieren. Die Absichten des Iran seien offensichtlich, ein Krieg unvermeidbar. Jedoch versuchten gerade die Europäer sich durch eine "Zeno's Diplomacy", in Anlehnung an das von Zenon von Elea beschriebene Teilungsparadoxon, einen Weg zu beschreiten, dessen Ziel unter allen Umständen nicht erreichen wollen. Zwar sei man bereit, auf diplomatischem Wege immer größeren Druck aufbauen zu wollen, aber nicht darüber hinaus zu denken. Dies ermögliche es dem Iran, die Lähmung des Westens zu nutzen und über Handlanger den Kampf zum Westen zu tragen.
Der kürzlich erfolgte Angriff auf das israelische Kriegsschiff "Spear", bei dem ein Seemann ums Leben kam, drei weitere gelten als vermisst, wurde mit einer iranischen Rakete geführt, in deren Besitz die Hisbollah nicht ohne Zustimmung der iranischen Regierung habe kommen können. Auch sieht Tracinski es als erwiesen an, daß keine der involvierten Mächte, Hisbollah und Hamas, derartige Aggressionen gegen Israel ohne Zustimmung aus Teheran gestartet hätten.
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