Samstag, Oktober 09, 2004

Der "letzte große Denker" ist tot

Der "letzte große Denker" ist tot
Heute verstarb der französische Philosoph Jaques Derrida. Seine Philosophie, Dekonstruktivismus genannt, könnte man in folgende Hauptaussage zusammenfassen: "Es gibt keine absolute Wahrheit".
Er engagierte er sich gegen Globalisierung und gegen einen Irakkrieg. Im 11. September 2001 sah er sich in seiner Philosophie bestätigt, nachdem es keine absolute Wahrheit gäbe.

Weiters versuchte er nachzuweisen, daß es unmöglich ist, eine definitiv gültige Bedeutung von Texten zu bestimmen. Diesem Ansatz liegt die These zu Grunde, daß kein Gedanke und kein Konzept in Reinform vermittelbar ist. Es gibt "keinen Sinn, nur Unsinn".

Ich sehe ihn nicht als "letzten großen Denker", im Gegenteil.

Quelle: orf.at

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