Dienstag, Mai 13, 2003

Zur Bekämpfung der Gleichgültigkeit
Gleichgültigkeit ist das Markenzeichen eines Menschen, der "aufgegeben hat". Was hat er aufgegeben ? Seine Werte und Ziele und damit das Streben nach diesen Zielen. Zu bemerken ist es z. B. im Gesichtsausdruck und im Widerwillen gegen die meisten Tätigkeiten. Es äußert sich in Bemerkungen wie "mir ist alles egal" oder "ist doch alles Sch...".

Es mag sein, dass man bestimmte, von Menschen gemachte Zustände nicht sofort ändern kann. Das heißt aber nicht, dass man nicht weiter daran arbeiten kann, sie zu ändern. Und es ist falsch von Menschen gemachte Zustände zu akzeptieren, die man für inakzeptabel hält. Die Konsequenzen dieser Art von Gleichgültigkeit auf die eigene Person werden leicht übersehen! Wenn man die Gleichgültigkeit auf die eigene Person ausweitet, schadet man sich selbst. Und das ist das beste Argument, nicht gleichgültig gegen sich selbst zu sein. Nachlässigkeit gegen sich selbst kann sich nicht nur an Vernachlässigung des Äusseren zeigen, sondern auch im Gemütszustand: Vernachlässigung des Verstandes, die Weigerung Fakten aufzunehmen und nachzudenken. Wer aber seinen Verstand aufgibt, gibt ein wertvolles Gut her. Ein Mensch ohne Verstand wird zum Tier.

Mut ist die Treue zum Leben in dem Sinne, daß man seinen Werten treu ist und seine Werte nie verrät. Das Akzeptieren dessen, was man für schlecht hält, wäre ein Verrat der eigenen Werte; ein Verrat an dem, was das Leben erhält. Das Akzeptieren des Schlechten ist damit unmoralisch.

Meine Damen und Herren: Sie haben nur ein Leben und das läuft sekundenweise ab. Nutzen Sie ihre Chancen! Kämpfen Sie für Ihre Ziele! Wofür sonst lebt der Mensch, wenn nicht dafür !

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