Dienstag, Januar 16, 2007

Die Zivilisation hängt am seidenen Faden
Für alle die, die glauben Freiheit, Kapitalismus und Individualrechte- in einem Wort, Zivilisation- stünden auf einem unerschütterlichen Fundament (ideologisch ist dies schon zutreffend, aber die Menschen müssen es auch begreifen), sei dies als Warnung mit auf den Weg gegebenen (von einem trotzkistischen Portal):

Den führenden Philosophen, bürgerlichen Kommentatoren und kapitalistischen Politikern konnte es vor noch nicht einmal 15 Jahren gar nicht schnell genug gehen, als die Bürokratien der ex-UdSSR und Osteuropas begraben wurden. Sie standen förmlich auf den Gräbern des Stalinismus und erklärten in merkwürdiger Eintracht mit den eben erst entmachteten Bürokraten, dass der Sozialismus nun für immer tot sei. Der Kapitalismus mit seinem freien Markt würde statt dessen eine neue Weltordnung errichten, die von Frieden und Wohlstand gekennzeichnet sein werde.
Doch stellen wir uns nur einmal vor, der Sozialismus wäre eine Person. – Er oder sie würde vielleicht Mark Twain heranziehen, der es in diesem Zusammenhang einmal so formulierte: „Es ging das Gerücht, dass ich ernsthaft krank sei – sie meinten aber jemand anderes. Dass ich sterben würde – es ging um jemand anderes. Dass ich tot sei – schon wieder jemand anderes.“ Die Ereignisse in Lateinamerika zeigen es: Die Gerüchte über den Tod des Sozialismus sind außerordentlich übertrieben worden!

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