Als kürzlich spazieren ging, näherte ich mich einer geschlossenen Bahnschranke, vor der ein tiefer gelegter Kleinwagen mit einem jungen Mann als Fahrer stand. Aus der geöffneten Seitenscheibe drang lautstarke Musik - irgendein deutsprachiger Rap. Es war noch nicht einmal besonders schlecht, was mir dort zu Ohren kam, aber spontan schoss mir die Frage durch den Kopf, ob dieser junge Mann schon jemals so etwas wie "Nessun dorma" gehört habe. Irgendwie scheint das, was gute Musik ist, in unserer Kultur nicht mehr hörenswert zu sein. Edward Cline kommentiert: "Die traurige Wahrheit ist, dass wir nicht erwarten sollten, dass Größe in der Musik sich aus einer zerfallenden, führerlosen Kultur heraus entwickelt."
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