Gerade erschienen ist im Internet die Februarausgabe der Zeitschrift The New Individualist. Das Coverfoto verweist auf die zahlreichen Prominenten, die sich als Rand-Fans zu erkennen gegeben haben, wobei oftmals allerdings angenommen werden muß, dass Rand lediglich als intellektuelles Feigenblatt verwendet wird und keinerlei Affinität zur Ideologie des Objektivismus gegeben ist. Interessant ist sicherlich ein Aufsatz von William E. Perry, der sich mit dem Fantasieautoren Terry Goodkind beschäftigt, der sich als Objektivist bezeichnet haben soll. Zahlreiche seiner Romane sind auch auf Deutsch erhältlich. Einigen deutschen Lesern ist der politische-philosophische Hintergrund von Goodkind auch aufgefallen -z. B. im Roman Das Reich des dunklen Herrschers-, was diese in ihren Bewertungen bei Amazon entsprechend negativ berücksichtigt haben:
Das einzige, was dieser Band dem Leser vermittelt, sind die verpackten politischen Ansichten Terry Goodkinds: "Töten kann ... sogar die einzig mögliche moralische Verhaltensweise sein." Und die ständigen Reden von Richard über Selbstbestimmung und Freiheit und Krieg.... was soll das? Die bisherigen Bände dieses Zyklus waren absolut unterhaltsam und aufregend, entführten den Leser in eine faszinierende Welt mit interessanten Helden.
Und nun?
"Das Reich des dunklen Herrschers" unterhält nicht, es nervt mit der ständigen Wiederholung der Weltanschauung Terry Goodkinds. Und das hat nichts mit begeisternder Fantasy zu tun!
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