Dienstag, Oktober 12, 2004

"Vom Vorteil gebundener Hände",
FTD: "Die strikte Bindung der Politik an Regeln propagieren die diesjährigen Nobelpreisträger [für Ökonomie] Finn Kydland und Edward Prescott." Ein schönes Bild ist auch noch dabei: zwei Hände, die mit einem Strick zusammengebunden sind. Jeder Politiker sollte sich dieses Bild als Mahnung in sein Büro hängen, dass der Staat in ökonomische Vorgänge nicht eingreifen sollte, sondern sie dem Markt überlassen sollte. Oder als Mahnung, dass der Staat seine Hände aus den Taschen seiner Bürger lassen sollte. In einer anderen Pressemeldung heisst es: "Edward Prescott, der am Montag den Nobelpreis für Ökonomie erhielt, sagte, die Steuersenkungen von Präsident Bush seien 'recht gering' und hätten grösser sein sollen." Warum hat er nicht noch ein paar vernichtende Worte über Europa verloren ?

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