Samstag, Mai 10, 2003

Das Mephisto-Prinzip
Es tut immer wieder gut, Rand in Deutschland erwähnt zu sehen, wie knapp das auch immer sein mag. Neulich bin ich in dem Buch Das Mephisto-Prinzip von Dirk Maxeiner und Michael Miersch auf folgende Passage gestoßen:
"Jeder Mensch endet in sich selbst, sagt die Denkschule des Objektivismus, die von der US-amerikanischen Schriftstellerin Ayn Rand gegründet wurde. Er sollte sich selbst zuliebe leben und sich weder für andere opfern noch andere für sich opfern. Ayn Rands Philosophie des Egoismus definiert sogar die Liebe als egoistischen Akt. Man liebt einen Menschen, weil er das eigene Leben bereichert und ein Quell der Freude ist. Die Zuneigung entsteht aus dem Glücksgefühl, das man aus dem Umgang mit dem Geliebten bezieht. Das hört sich zwar etwas unterkühlt theoretisch an, beschreibt aber die reale Ökonomie der Liebe ganz treffend."

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