Samstag, April 19, 2003

Soziale Gerechtigkeit
Dieser Ausdruck ist wieder verstärkt im Umlauf. "Soziale Gerechtigkeit" ist die Perversion des Begriffs Gerechtigkeit. Während man bei Gerechtigkeit akzeptiert, dass gute Verhaltensweisen zu besseren Ergebnissen führen als schlechte Verhaltensweisen, akzeptiert man das bei "Sozialer Gerechtigkeit" nicht. "Soziale Gerechtigkeit" will Ergebnisgleichheit für unterschiedliche Umstände und Verhaltensweisen.
"Soziale Gerechtigkeit" ist damit das Verlangem nach Unverdientem. Gleichzeitig versucht man, das Verdiente nicht wirklich werden zu lassen: Personen, die gute Verhaltensweisen gezeigt haben, sollen nicht in den Genuss ihres Ertrages kommen. Das ist nicht nur ein Kampf gegen die Natur des Menschen, denn kein Mensch ist einem anderen in Körpger und Verhalten völlig gleich; es ist auch ein Kampf gegen die Kausalität. Denn die Kausalität sorgt dafür, dass eine bestimmte Ursache eine bestimmte Wirkung hat.
Man sieht hier, daß hier wieder mal die Mystiker am Werk sind, die das Universum mit seinen Naturgesetzen nicht akzeptieren und sich nach einer anderen Welt sehnen, in der sie die Naturgesetze nach ihren Wünschen aufstellen können (wenn sie überhaupt akzeptieren, dass irgendwelche Gesetzmäßigkeiten gelten sollen).

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