Montag, Mai 21, 2007

Altruismus am Hindukusch
Nach dem Tod von drei deutschen Soldaten in Afghanistan durch einen Terroranschlag kommentiert Thomas Schmid in die WELT auf eine Weise, die meinen Skepsis gegenüber diesem Militäreinsatz nur noch steigert. Schmid kritisiert Reaktionen aus dem linken Lager:

Vor allem aber: Diese angeblichen Friedensfreunde wollen hartherzig nicht zur Kenntnis nehmen, dass am Hindukusch in Gestalt der Bundeswehr genau der Friedensidealismus am Werke ist, den man links gepachtet zu haben meint.


Das Handelsblatt berichtet über den Ablauf dieses Terroranschlags. Unsere Soldaten sind keineswegs bei Kämpfen mit Taliban ums Leben gekommen, sondern bei einer absolut zivilen Tätigkeit, die den Afghanen helfen sollte...

Es ist kurz nach zehn Uhr morgens an diesem Samstag, als zehn deutsche Soldaten, ein Polizist und ein Übersetzer zum Einkaufen auf den Markt in Kundus fahren. Kühlschränke sind zu beschaffen für das deutsche Lager. Theoretisch könnte die Bundeswehr solche Dinge aus dem fernen Deutschland einfliegen. Aber man will die regionale Wirtschaft ankurbeln, Kontakt mit den Menschen suchen, für deren Schutz und politische Ordnung man sich zuständig fühlt.

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