Donnerstag, Dezember 09, 2004

Vom Recht, super zu sein
Der Spiegel entdeckt den Film "Die Unglaublichen", und noch unglaublicher, Ayn Rand:

Die Botschaft von "Die Unglaublichen" ist durchaus kontrovers, weil sie ein flammendes Plädoyer gegen den Gedanken des Egalitarismus beinhaltet. "Die finden immer neue Wege, die Mittelmäßigkeit zu feiern", schimpft Bob Parr. Als Superheld darf er seine besonderen Fähigkeiten auch deshalb nicht ausleben, weil andere sie nicht haben: gleiches Recht und gleiche Voraussetzungen für alle. Doch bevor nun der Eindruck entsteht, der neueste Pixar-Film wäre ein Diskurs-Fest für Intellektuelle und so unterhaltsam wie ein Buch von Ayn Rand, dem sei versichert, dass "Die Unglaublichen" natürlich in erster Linie ein Abenteuerfilm voll haarsträubender Actionszenen und grandiosen Slapstick-Einlagen ist.

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