Dienstag, November 09, 2004

Die Keule des "Diskrimierungsverbot
Dirk Maxeiner und Michael Miersch weisen in einem Artikel für Die Welt auf die Gefahr für unsere Individualrechte durch sog. "Anti-Diskrimierungsgesetze" hin. Durch diese Gesetze wird das legitime Recht eines jeden Menschen, Entscheidungen aufgrund seiner individuellen Wertentscheidungen zu treffen, konterkariert. Man verstehe mich nicht falsch, diese Entscheidungen können moralisch verwerflich sein, etwa wenn sie rassistisch motiviert sind, aber es darf niemals die Aufgabe des Staates sein, moralische Kreuzzüge, unter welchem Deckmantel auch immer, gegen seine Bürger zu führen. Jeder Mensch ist für seine individuelle Moral selbst verantwortlich, und erst dann, wenn er beginnt, Gewalt gegen andere Personen anzuwenden, ist der Staat gefordert, entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Tatsächlich sind Diskrimierungen, d. h. Ungleichbehandlungen von Menschen, alltäglich und den meisten Menschen würde es nicht im Traum einfallen, dem Staat das Recht zuzuweisen, hier regulierend einzugreifen, aber diese Menschen sollten begreifen, dass das Prinzip, die Handlungs- und damit Diskrimierungsfreiheit eines Menschen zu repektieren, keine Ausnahme verträgt, ohne selbst Schaden zu nehmen.

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