Amerika ist gespalten - gut so
In Deutschland hören wir nach Wahlsieg von Präsident Bush immer wieder die Phrase, dass Amerika doch "tief gespalten" sei, was wohl suggerieren soll, dass es jetzt darum gehe, dass Land zu "versöhnen". Aber auf welcher Basis soll diese Versöhnung stattfinden? Michael Hurd weist in seinem Kommentar richtigerweise darauf hin, dass Spaltungen bei einer Auseinandersetzung um fundamentale Prinzipien immer noch besser sind als wenn "idiotische Ansichten von solchen Leuten wie John Kerry, Michael Moore und Jimmy Carter den Sieg davon tragen würden." Besser wäre natürlich eine Situation, wo das richtige Prinzip eine überwältigende Mehrheit davon tragen würde, aber wenn dies nicht möglich ist, sind Spaltungen weitaus erträglicher als ein Sieg des falschen Prinzips. John Kerry ist ein Pazifist mit Fussnote ("Ja, wenn Amerika angegriffen wird. Ja, wenn die Vereinten Nationen zustimmen. Ja, wenn...), wohingegen Präsident Bush für das Prinzip steht, dass die USA offensiv gegen Staaten vorgehen können, die den Terror unsterstützen, ob mit Billigung der Vereinten Nationen oder ohne. Diesem Prinzip hat eine Mehrheit der amerikanischen Wähler zugestimmt, und dies ist gut so.
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