Freitag, Juli 02, 2004

Hillary Clinton unmaskiert
Bei einer Veranstaltung der Demokratischen Partei in San Francisco hat die Senatorin Hillary Clinton den anwesenden Spendern und Unterstützern der Partei auf sehr direkte und offene Weise mitgeteilt, dass sie gedenkt, ihnen kräftig in die Tasche zu greifen: "Wir werden Ihnen Dinge wegnehmen zugunsten des Allgemeinwohls." Der Bericht geht nicht darauf ein, ob die Anwesenden diese Äußerung von Frau Clinton mit Beifall bedachten, aber man kann sich vorstellen, dass viele von ihnen -einige hatten bis zu 10 000 $ für die Teilnahme bezahlt!- ihren Reichtum mit einem schlechten Gewissen betrachten und somit einen derartigen Angriff auf ihre Rechte klaglos akzeptieren, alles natürlich in Namen des "Allgemeinwohls", jener Zauberformel, die jeder Tyrann ausgiebig verwendet, um seinen Übergriffen das Mäntelchen der Legitimität umzuhängen, wie es Ayn Rand in The Fountainhead den Protagonisten Howard Roark sagen läßt: "Das so genannte Gemeinwohl eines Kollektivs - einer Rasse, einer Klasse, eines Staates - war immer der Anspruch und die Rechtfertigung jeder Tyrannei, die über Menschen errichtet wurde." Hillary Clinton stellt sich mit ihrem Bekenntnis zum kollektivistischen "Allgemeinwohl" grundsätzlich gegen das Fundament, auf dem Amerika errichtet wurde, das dem Individuuum das Recht auf Leben, Freiheit und Eigentum, sowie das Recht zugesteht, sein eigenes Glück zu suchen. Sie ersetzt den amerikanischen Individualismus durch die Moralphilosophie des Altruismus, der davon ausgeht, das unser höchstes moralisches Ziel ist, anderen zu dienen. Schlimm nur, dass ihre Opfer ihren Glauben an den Altruismus teilen und ihrer Ausplünderung auch noch zustimmen. Die Ethik des Altruismus ist ein unverzichtbares Instrument, um die guten Menschen der Sklaverei auszuliefern. Ihr Zweck ist es, die produktiven Menschen zu moralisch zu entwaffnen. Würden die produktiven Menschen dieser Ethik der Aufopferung nicht folgen, würden sie den Übergriffen den Plünderer Widerstand leisten. Und das Ergebnis wäre klar, wie Ragnar Danneskjold in Ayn Rands Roman Atlas Shrugged richtig beobachtet: Verstand plus Gewalt besiegt immer die geistlose Gewalt.

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