Vor 200 Jahren erschien Hegels Werk "Die Phänomenologie des Weltgeistes": ein ziemlicher übler Mystizismus. Ayn Rand bezeichnet Hegel zusammen mit Kant als den "schlimmsten Zerstörer des Geistes, des Individualismus und der Freiheit". Hegel-Kenner Rolf-Peter Horstmann sieht Hegel auch in der Tradition von Kant:
Es ging Hegel in erster Linie um eine Neufundierung der Philosophie Immanuel Kants. Wie die anderen Idealisten war Hegel von dessen Grundidee, nach der die Wirklichkeit durch unser Erkenntnisvermögen bedingt ist, beeindruckt, doch er meinte, dass die Sache schlecht ausgeführt habe. Hegel will Kant radikal zu Ende denken.
Aufschlussreich ist die Bemerkung von David Deißner in der heutigen WELT am Sonntag, dass Hegel zusammen mit seinem Freund Hölderin das "Frostige und Anschauungslose der Aufklärung" ablehnte - was man seiner Philosophie natürlich anmerkt.
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