Sonntag, November 19, 2006

Zum Tode von Milton Friedman
Wer sich durch die diversen objektivistischen Blogs klickt, dem fällt auf, dass der Tod des Nobelpreisträgers Milton Friedman für die Autoren dieser Blogs kein Thema ist. Lediglich Solopassion veröffentlicht einen Aufsatz von Ed Hughins von der Website der Atlas Society. Dieser Aufsatz zeichnet sich dadurch aus, dass Hughins lediglich erwähnt, dass Vertreter der Österreichischen Schule und Libertäre Einwände gegen Friedman hätten, ohne mit einem Wort darauf einzugehen, dass auch Objektivisten und vor allem auch Ayn Rand selbst Einwände gegen Friedman geäußert haben. Auch Robert Tracinski soll sich auf TIA Daily zu Friedman eingelassen haben, wobei ich nur hoffe, dass dies nicht alles ist:

"He is one of the men who held up the roof of American civilization and saved us from collapse."


Wie fehlerhaft Friedman in philosophischer Hinsicht dacht, macht ein Zitat deutlich, dass sich in der heutigen WELT am Sonntag befindet:

"Intellektuelle sind Leute, die irrtümlich glauben, dass Vernunft (...) stärker ist als alles andere. Und dies führt sie zu der Annahme, dass Planung bessere Ergebnisse erbringen muss als das mehr oder weniger ungeordnete Chaos, als das ihnen der Markt erscheint."


Tatsächlich hat die sozialistische "Planung" mit Vernunft überhaupt nichts zu tun und chaotisch ist tatsächlich der Sozialismus, worauf George Reisman in seinem Buch "Staat contra Wirtschaft" verweist:

Der große Witz am Sozialismus, an der 'Planung', wie sie es nennen, ist, dass er gar nicht planen kann; er zerstört die Planung und ersetzt sie durch Chaos.

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