Mittwoch, Mai 18, 2005

Ad Hominem

Ad Hominem-Trugschluss
Diejenigen Gegner des Objektivismus, die versuchen diesen zu diskreditieren, indem sie sich über Ayn Rand oder ihr Verhalten oder das Verhalten ihrer tatsächlichen oder vorgeblichen "Jünger" auslassen, z.B. indem sie Ayn Rand beschuldigen "schlecht frisiert" zu sein, wie das die Blogger Statler&Waldorf kürzlich begangen haben, begehen einen entscheidenden logischen Fehler, den sog. Ad Hominem Trugschluss. Das Onlinenachschlagewerk Wikipedia schreibt hierzu:


Das Argumentum ad hominem (lateinisch eigentlich: Beweis für den Menschen) ist eine rhetorische Stilfigur und bezeichnet eine Argumentationsweise, bei der in einem Streitgespräch anstelle des eigentlichen Debattenthemas der Debattengegner als Person zum Gegenstand der Argumentation gemacht wird. Dies geschieht meist in abwertender oder beleidigender Weise und hat zum Ziel, die Integrität und Kompetenz des Gegners in Zweifel zu ziehen und damit zugleich die eigene Position zu stärken.
Die Argumentation, dass die Wahrheit oder Unwahrheit einer Aussage von der Person abhängen soll, die sie tätigt, ist natürlich unhaltbar. [....]


Ob eine Idee wahr oder falsch ist, hängt nicht von der Person ab, die sie äußert. Wer den Objektivismus widerlegen will, der muss dies mit den Waffen der Logik und des Verstandes tun, und nicht durch schäbdige Beleidigungen gegenüber seinen Vertretern. Wahrhaft intelligente - und stichhaltige - Gegenargumente gegen den Objektivismus haben seine Gegner bisher jedoch noch nicht hervorgebracht.

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