Donald deMarco und die "Kultur des Todes"
Der Philosoph Donald deMarco scheint es äußerst wirres Buch ("Architects of the Culture of Death") geschrieben zu haben:
"Arthur Schopenhauer, Friedrich Nietzsche und Ayn Rand; Jean-Paul Sartre, Simone de Beauvoir und Elisabeth Badinter; Karl Marx, Auguste Comte und Judith Jarvis Thomson; Sigmund Freud, Wilhelm Reich und Helen Gurley Brown; Jack Kevorkian, Derek Humphry und Peter Singer – all diese zum Teil sehr bekannten Persönlichkeiten scheinen einen gemeinsamen Nenner zu haben. Für den Philosophen Donald DeMarco sind sie nämlich alle Mitbegründer einer modernen, weit verbreiteten und facettenreichen neuzeitlichen Krankheit. Papst Johannes Paul II. hatte sie mit der Bezeichnung ‚Kultur des Todes’ als erster klar auf den Punkt gebracht. Letztendlich sind damit tief greifende ‚Strukturen der Sünde’ gemeint, die dem Einzelnen das christliche Leben in der Gesellschaft verkomplizieren."
Im Text von Zenit heißt es dann weiter:
" Arthur Schopenhauer, Friedrich Nietzsche und Ayn Rand räumen dem Willen einen so großen Vorrang ein, dass für die Vernunft nur mehr sehr wenig Platz ist. Historiker haben diese Dreiergruppe als ‚irrationale Vitalisten’ bezeichnet. "
Nur als Randbemerkung: Im Gegensatz zu den genannten Philosophen sieht DeMarco Papst Johannes Paul II offenbar als Repräsentanten einer "Kultur des Lebens" an. Dieser bezeichnete gerade den verstorbenen Yassir Arafat als "Führer von großem Charisma". Wie ein Sprecher des Vatikans vermeldete, trauerte der Papst mit dem palästinensischen Volk.
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