Donnerstag, September 02, 2004

Schwarzenegger-Auftritt erzürnt SPÖ
Der gebürtige Österreicher Arnold Schwarzenegger hatten beim Parteitag der amerikanischen Republikaner in New York geäußert, dass er "1968" ein "sozialistisches Land" verlassen habe.

Der Standard berichtet über die verschnupfte Reaktion der SPÖ:

SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos hat den aus der Steiermark stammenden Gouverneur des US-Bundesstaates Kalifornien, Arnold Schwarzenegger, wegen Aussagen in dessen Rede beim Partei-Konvent der Republikaner kritisiert. "Es ist schon merkwürdig, dass sich Arnold Schwarzenegger als Stimmungsmacher für George W. Bush zu höchst seltsamer Österreich-Diffamierung hinreißen lässt", erklärte Darabos in einer Aussendung am Donnerstag, in der er dem frühere Hollywoodstar die "Verächtlichmachung seiner früheren Heimat" vorwirft.

Seltsam, dass die sozialistische SPÖ es als Diffamierung empfindet, wenn Österreich 1968 sozialistisch gewesen sein soll. Gerade möchte doch die SPÖ den Sozialismus in Österreich wiederbeleben, oder noch verstärken, je nach Perspektive. Oder vielleicht ist die SPÖ zwar für den Sozialismus, aber in einer Art Neusprech darf davon niemals die Rede sein.

Hier Schwarzeneggers Rede im Original im capitalismmagazine.com

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