Mittwoch, September 08, 2004

Medizinische Versorgung ist kein Recht
In einer Rede, die der Philosoph Dr. Leonard Peikoff am 11. Dezember 1993 hielt, wendet er sich der Frage zu, ob die sozialisierten Gesundheitssysteme wie auf Kuba und in Kanada, die zweifellos "unpraktisch" waren, dann aber jedenfalls moralisch und wohlmeinend wären. Peikoff verneint dies kategorisch, weil ein System, das individuelle Rechte verletze, moralisch falsch und böse sei. Ein Recht auf eine medizinische Versorgung gebe es nicht: "Nach unseren Gründervätern werden wir nicht geboren mit dem Recht auf einen Besuch in Disneyland oder auf eine Mahlzeit bei McDonald's oder auf eine Nierendialyse." Das amerikanische System kenne nur das Recht, zu handeln. Sollte es einige Bürger geben, die sich eine medizinische Versorgung nicht leisten könnten, müßten diese auf private, freiwillige Wohltätigkeit zurückgreifen. Sollte die Bevölkerung eines ganzen Landes sich wirklich einen solchen Dienst nicht leisten können, könnte keine Regierung daran etwas ändern.

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