Dienstag, Januar 06, 2004

Scharfe Kritik an Vergleich zwischen Bush und Hitler
Der Standard berichtet:

Wegen eines Vergleichs von US-Präsident George W. Bush mit Adolf Hitler ist eine liberale Bürgerrechtsorganisation in den USA in die Kritik geraten. Die Gruppe MoveOn.Org zeigte auf ihrer Web-Seite einen 30-sekündigen Spot, in dem sich ein Porträt Bushs in das Bild Hitlers verwandelte. Die Republikanische Partei des US-Präsidenten bezeichnete den Spot am Sonntag als "schlimmste und abscheulichste Form politischer Hassrede".

Der Spot wurde mittlerweile von der Website dieser Organisation genommen, was mit "Zensur" allerdings nichts zu tun hatte, sondern damit, dass ein sog. "Wettbewerb" um den besten TV-Spot über Präsident Bush abgelaufen war. Hauptsponsor dieser "liberalen Bürgerrechtsorganisation" ist übrigens der "antikapitalistische Kapitalist" George Soros. Wieder einmal aufschlussreich sind die Kommentare auf der Site des Standard zu diesem Artikel, die sich vor Anti-Amerikanismus fast überschlagen. Leute, die große Probleme mit der deutschen Rechtschreibung haben, wissen ganz genau, aus welchem Holz die amerikanische Politik geschnitzt ist. Die USA hätten ein Land angegriffen (den Irak) und keine Zeitung hätte sich gegen Bush gestellt, behauptet dort jemand. Ich habe für Deutschland eher festgestellt, dass sich keine Zeitung f ü r Bush ausgesprochen hat. Auch ist mir bis jetzt noch nicht gelungen, irgendeine Partei in Deutschland - und sei sie noch so klein- ausfindig zu machen, die diesen Krieg seinerzeit unterstützt hat. Ich was "das Land" angeht, das die USA und ihre Verbündeten angegriffen haben: Der Angriff galt einer brutalen D I K T A T U R ("Eine Diktatur ist ein Land, das die individuellen Rechte nicht anerkennt, dessen Regierung die totale, unbegrenzte Macht über die Menschen besitzt." - Ayn Rand), unter dessen Herrschaft selbst der Leserbriefschreiber des Standard seine Tage wohl nicht hätte verbringen wollen. Diese Diktatur hatte keinerlei Recht, zu existieren. Sowohl die eigenen Bürger hatten das Recht, diese Diktatur zu stürzen, wie auch jede freie Nation dieses Recht hatte. Keine moralischen, allenfalls praktische Gründe hätte man gegen diesen Waffengang vorbringen können. Wie kann ein Mensch, der seine Sinne noch beisammen hat, das Wegfegen der Diktaturen in Afghanistan und dem Irak mit der Massenmord-Politik Hitlers vergleichen? Oder wie es Tammy Bruce auf frontpagemag.com formuliert: "Wenn man den Spot sieht, muss man sich fragen, ob sie diesen Müll wirklich glauben. Sind sie so krank, dass sie dies wirklich meinen, oder sind sie so krank, dass sie dies nicht glauben, aber bereit sind, diese Nation dieser Anschuldigung auszusetzen?"

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