"Neokonservativ" oder doch liberal?
Der amerikanische Politologe Paul Gottfried ereifert sich in der Wochenzeitung "Junge Freiheit" über die amerikanischen "Neokonservativen", die Etikettenschwindel betreiben würden, da sie gar keine Konservativen seien, sondern nur "bessessen von leftistischem, revolutionärem Furor". Gottfried zitiert dann aus dem Buch von Michael Ledeen "The War against the Terror Masters", um die neokonservative Position vorzuführen: "Kreative Zerstörung ist unser Zeichen, sowohl innerhalb der Gesellschaft wie auch im Ausland. Jeden Tag reißen wir die alte Ordnung ein. (...) Unsere Feinde haben diesen Wirbelwind an Energie und Kreativität stets gehaßt. (...) Wir müssen sie zerstören, um unsere historische Mission voranzutreiben." Vielleicht hat Paul Gottfried tatsächlich Recht. Vielleicht sind zumindest einige dieser Neocons gar keine Konservativen. Vielleicht sind sie einfach ... Liberale.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen