Moralischer Bankrott des TOC?
Schwere Vorwürfe hat Don Watkins auf seinem Blog gegen das Objectivist Center (TOC) erhoben. Hintergrund ist eine E-Mail-Aktion des TOC, die an Mitglieder von universitären ojektivistischen Klubs gerichtet war, die vom Ayn Rand Institute unterstützt werden. In dieser Mail wird der eigene Fernlehrgang des TOC ("Objectivism from the Source") angepriesen und außerdem werden Vorwürfe gegen das Ayn Rand Institute erhoben:
"Während das ARI Ayn Rand praktisch vergöttert und den Studenten beibringt, ihre Schriften und Ideen nachzuplappern, hat sich das TOC ein engagiertes, respektvolles und unabhängiges Studium ihres reichen Gedankensystems zur Aufgabe gemacht. Kritik und Fragen werden akzeptiert und offen diskutiert, und nicht unterdrückt."
Watkins nennt diese Vorwürfe gegen das ARI "so weit von der Wirklichkeit entfernt, dass sie mich nicht einmal mehr ärgern." Aber Watkins wirft dem TOC nicht nur Verleumdung vor, sondern auch einen Diebstahl der E-Mail-Adressen der Mitglieder der objektivistischen Klubs. Zur der Art und Weise wie beim Ayn Rand Institute Studenten des Objektivismus unterrichtet werden hat auch Daniel Schwartz auf seinem Blog einige interessanten Aussagen aus erster Hand gemacht. Er stellt die Frage, wie William Thomas vom TOC so viel über das Objectivist Academic Center (OAC) des ARI erfahren haben will. Onkar Ghate von OAC habe die Studenten immer getadelt, wenn sie nicht genug gefragt hätten: "Er fordert einen fragenden Verstand, ermutigt unabhängiges Denken, und verbietet Ayn Rand nachzuplappern. Die Fragen, die uns gestellt wurden, waren nicht primär, was Ayn Rand über dies oder das gesagt hat, sondern was die Logik uns über dies und das sagt."
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