Samstag, Juli 22, 2006

Mike Hammers Erfinder
Die Berliner Zeitung schreibt zum Tod des Krimiautors Mickey Spillane:

Ayn Rand (The Fountainhead) hat ihn geliebt: "Mickey Spillane gibt mir das Gefühl, eine Marschmusikkapelle in einem öffentlichen Park zu hören."

Freitag, Juli 21, 2006

"Atlas" wahrscheinlich 2008 im Kino
Das Projekt der Verfilmung von Ayn Rands Erfolgsroman "Atlas Shrugged" macht offenbar gute Fortschritte, so ist jedenfalls dem Blog von Robert Bidinotto zu entnehmen. Der Roman soll in einer Trilogie verfilmt werden, wobei natürlich der Erfolg des ersten Teils maßgeblich für die Realisierung der beiden letzten Teile wäre. Das Drehbuch für den ersten Teil wurde mittlerweile abgeschlossen und David Kelley, der als wissenschaftlicher Berater engagiert wurde, gibt diesem 8 von 10 möglichen Punkten. Verbesserungen, die diese Bewertung nach oben verschieben, sind also noch möglich, und werden hoffentlich auch realisiert. Der Regisseur und die Schauspieler müssen noch ausgewählt werden, allerdings soll eine große Zahl bekannter Schauspieler bereits Interesse angemeldet haben, vor allem aber Angelina Jolie, die sehr, sehr gern die weibliche Hauptrolle spielen würde. Aus Kostengründen werden die Dreharbeiten überwiegend in Europa stattfinden. Die Aufführung in den Kinos dürfte wahrscheinlich erst im Jahr 2008 stattfinden, auch wenn das nächste Jahr aufgrund des 50. Jahrestages des Erscheines des Romans ein guter Termin wäre.

Donnerstag, Juli 20, 2006

Was Selbstverteidigung bedeutet
Lindsay Perigo hat sich in der Kommentarsektion von Solopassion.com deutlich zu dem Artikel "Just War Theory" vs. American Self-Defense von Alex Epstein und Yaron Brook bekannt. Perigo weist darauf hin, dass die Position von Epstein/Brook nicht daraus bestehe, grundlose Attacken auf Zivilisten zu unterstützen: "Sie sagen, dass es legitim -sogar zwingend notwendig- ist, so etwas zu tun, wenn es militärisch notwendig ist." Dies habe nichts zu tun mit "kollektiver" Unschuld oder Schuld, sondern sei einfach die Anerkennung der Tatsache, dass dies ein Krieg sei, der von der anderen Seite begonnen wurde, und unsere Seite sei berechtigt, alles zu tun, damit der Sieg erreicht werden kann, in der kürzestmöglichen Zeit und mit der geringsten Zahl an Opfern ... auf unserer Seite.

Mittwoch, Juli 19, 2006

Der Krieg mit dem Iran hat begonnen
Das Blog Ketscher Analyse berichtet über einen Artikel von Robert Tracinski in ReaClearPolitics, der sich mit der Situation im Nahen Osten beschäftigt, und vor allem mit der Involvierung des Irans:

Besonders sollte die Rolle des Iran bei den Angriffen auf Israel nicht unterschätzt werden, schreibt Robert Tracinski bei Real Clear Politics. Das lange Zögern des Westens im Nuklearstreit mit dem Iran habe dazu geführt, dass man dem Gegner die Zeit gegeben habe, selbst die Bedingungen für den unausweichlichen Showdown zu diktieren. Die Absichten des Iran seien offensichtlich, ein Krieg unvermeidbar. Jedoch versuchten gerade die Europäer sich durch eine "Zeno's Diplomacy", in Anlehnung an das von Zenon von Elea beschriebene Teilungsparadoxon, einen Weg zu beschreiten, dessen Ziel unter allen Umständen nicht erreichen wollen. Zwar sei man bereit, auf diplomatischem Wege immer größeren Druck aufbauen zu wollen, aber nicht darüber hinaus zu denken. Dies ermögliche es dem Iran, die Lähmung des Westens zu nutzen und über Handlanger den Kampf zum Westen zu tragen.
Der kürzlich erfolgte Angriff auf das israelische Kriegsschiff "Spear", bei dem ein Seemann ums Leben kam, drei weitere gelten als vermisst, wurde mit einer iranischen Rakete geführt, in deren Besitz die Hisbollah nicht ohne Zustimmung der iranischen Regierung habe kommen können. Auch sieht Tracinski es als erwiesen an, daß keine der involvierten Mächte, Hisbollah und Hamas, derartige Aggressionen gegen Israel ohne Zustimmung aus Teheran gestartet hätten.


Dienstag, Juli 18, 2006

Profile of Leonard Peikoff
Die Website des Philosophen Leonard Peikoff enthält einen neuen Artikel, geschrieben von Peikoffs Tochter Kira: "Leonard Peikoff - A Profile by Kira Peikoff". Kira Peikoff erwähnt auch das Buch "The DIM Hypothesis", das ihr Vater gegenwärtig schreibt, und das im Jahr 2009 oder 2010 erscheinen. Es soll der Höhepunkt im intellektuellen Schaffen von Peikoff werden und ihm einen Platz als unabhängiger Denker in den Lehrbüchern verschaffen.

Montag, Juli 17, 2006

Die Quacksalberei der Öko-Ökonomie
Gerade ist das Heft 83 der Zeitschrift NOVO teilweise für das Internet freigeschaltet worden. Erfreulicherweise gehört dazu auch der Aufsatz Die Quacksalberei der Öko-Ökonomie (English: The dismal quackery of eco-economics) von Daniel Ben-Ami, der herausarbeitet, dass der Ökologismus ein Angriff auf die zentralen Prämissen der Aufklärung ist:

Ökologistische Ideen sind ein direkter Angriff auf die Weltsicht der Aufklärung, die Wissenschaft und Vernunft als unverzichtbar im Streben nach menschlichem Fortschritt ansah.
Die Aufklärung hatte von Anfang an ihre Feinde. Malthus’ Werk An Essay on the Principle of Population wurde als Antwort auf William Godwin (1756–1836) verfasst. Godwin betrachtete in seinem 1739 verfassten Buch Enquiry Concerning Political Justice den menschlichen Verstand als eine zentrale Kraft im Streben nach Fortschritt. Umweltschützer wandten sich von Anfang an gegen zentrale Prinzipien der Aufklärung.
Eine unter Umweltschützern besonders verhasste Person ist Francis Bacon (1561–1626), der erste Verfechter der Auffassung, der Mensch solle die Natur kontrollieren. Für Vandana Shiva, eine Umweltaktivistin aus Indien, sind die Vorstellungen Bacons eng mit denen von „Vergewaltigern oder Folterern“ verwandt. Laut Shiva wandte Bacon „keine unabhängige, objektive, wissenschaftliche Methode“ an. Stattdessen stelle seine Meinung eine besondere Form männlicher Aggressivität und Dominanzstreben gegenüber Frauen und nichtwestlichen Kulturen dar.(8) Shiva ist keine extreme Randerscheinung innerhalb der Umweltbewegung. Sie erhielt 1993 den alternativen Nobelpreis, und zahlreiche ihrer Bücher sind ins Deutsche übersetzt worden. Für Umweltschützer besteht kein Unterschied zwischen der Kontrolle über die Natur und der Zerstörung der Erde. Für die Anhänger der Aufklärung hingegen besteht zwischen beidem ein fundamentaler Unterschied. Die Kontrolle der Natur bedeutet, Krankheiten besiegen zu können, Naturkatastrophen abzuwenden und vor allem Not und Mangel zu überwinden. Die Eroberung der Natur trägt ganz wesentlich zur Entwicklung der Menschheit bei.


Sonntag, Juli 16, 2006

Bush nicht zu Gast bei Freunden
Präsident Bush besuchte Kanzlerin Angela Merkel in ihrem Heimatstaat Mecklenburg-Vorpommern, wo er unter anderem auch ein Grillfest mit seiner Gastgeberin besuchte - allerdings ohne den dortigen sozialdemokratischen Ministerpräsidenten(Spiegel Online), der trotz Einladung keine Lust verspürte, dieses Fest zu besuchen. Leserbriefschreiber Walter Sch. aus Hamburg kommentiert diesen Vorgang in DIE WELT:

Wie wäre es denn gewesen, wenn Russlands Präsident Putin Mecklenburg-Vorpommern besucht und zum Grillfest geladen hätte? Tatsache ist: Die meisten SPDler haben nun einmal eine chronische Aversion gegen die USA, das "Mutterland" des bösen, aber auch für Arbeitnehmer erfolgreichsten Wirtschaftssystems - des Kapitalismus.


Die Beobachtung des Lerserbriefschreibers ist durchaus zutreffend: Ein Grillfest mit Präsident Putin hätte Ministerpräsident Ringstorff selbstverständlich nicht boykottiert und tatsächlich ist der Kapitalismus überaus erfolgreich, wenn auch bedauerlicherweise die USA -ebenso wie den anderen westlichen Länder- den Kapitalismus auch nur halbherzig praktizieren. Er versäumt es allerdings, das Wort "böse" in Anführungszeichen zu setzen, denn der Kapitalismus ist nicht nur erfolgreich, er ist vor allem auch moralisch gut.