Donnerstag, Januar 08, 2004

Die Zehn Bekenntnisse des Objektivismus
Ein ansonsten guter Artikel, der allerdings den Objektivismus zu sehr in die Nähe einer Religion bringt, gibt es von Barry Kayton auf solohq.com unter dem Titel "The Ten Commitments". Wie ein Leser richtig bemerkt, ist der Objektivismus eine "individuelle" oder "individualistische" Überzeugung, und seine Anhänger sollten alles vermeiden, was ihn in die Nähe eines religiösen Kultes bringt. In dem Artikel versucht Kayton den Objektivismus durch zehn Bekenntnisse ( Realität, Vernunft, Unabhängigkeit, Zielgerichtetheit, Produktivität, Integrität, Ehrlichkeit, Wohlwollen, Gerechtigkeit, Individualrechte) auf den Punkt zu bringen. Der Vergleich mit den Zehn Geboten des Christentums zeige, so der Autor, den fundamentalen Unterschied: Im Falle der Bekenntnisse eine interne, individualistische Motivation, bei den Zehn Geboten eine externe, autoritäre Motivation.

Mittwoch, Januar 07, 2004

Buckley erfolglos auf der Spur der amerikanischen Rechten
William F. Buckley Jr., -Autor, Kolumnist und Gründer des Magazins National Review-, hat einen politischen Roman geschrieben ("Getting it Right" - Publishers Weekly spricht von einem "sentimental bildungsroman"), der die internen Debatten der amerikanischen Rechten während der turbulenten sechziger Jahre widerspiegeln soll, und die Weisheit der Personen um den National Review selbstverständlich. Dabei zeigt der Autor die Desillusionierung einer Ayn-Rand-Gefolgsfrau, die er Leonora Goldstein nennt, und eines Funktionärs der konservativen John-Birch-Society. Ayn Rand bezeichnete den National Review im Playboy-Interview des Jahres 1964 als das schlimmste und gefährlichste Magazin Amerikas, weil es den Kapitalismus an die Religion binde.

Justin Raimondo, Biograph von Murray Rothbard, weist in antiwar.com zutreffend auf die falsche Darstellung der Positionen Rands durch Buckley hin:
"In seinem Porträt von Rand als einer größenwahnsinnigen Kultistin, läßt Buckley sie sagen, dass ihre Romane die Absicht hätten, als 'ein Katalysator für den gesellschaftlichen Wandel' zu wirken, was das direkte Gegenteil von Rands tatsächlicher Position ist, nämlich die einer 'Kunst, um der Kunst willen', deutlich erklärt in ihrem allgemein zugänglichen Essay 'The Goal of My Writing.'

Das Sexleben der russischstämmigen Autorin ist von größerem Interesse für Buckley als alles, was sie je geschrieben hat. Mit Ausnahme einer kurzen Textpassage, ist er sehr bemüht, sie nicht wörtlich zu zitieren. Das Ergebnis besteht aus einer konsequenten Verfälschung der Ansichten Rands. Sie war nie Anarchistin, wie Buckley andeutet. Außerdem war Rand alles andere als eine Gegnerin des Kaltes Krieges - sie unterstützte ihn, und schrieb, dass es moralisch gerechtfertigt wäre, in jedes kommunistische Land einzumarschieren."










Dienstag, Januar 06, 2004

Scharfe Kritik an Vergleich zwischen Bush und Hitler
Der Standard berichtet:

Wegen eines Vergleichs von US-Präsident George W. Bush mit Adolf Hitler ist eine liberale Bürgerrechtsorganisation in den USA in die Kritik geraten. Die Gruppe MoveOn.Org zeigte auf ihrer Web-Seite einen 30-sekündigen Spot, in dem sich ein Porträt Bushs in das Bild Hitlers verwandelte. Die Republikanische Partei des US-Präsidenten bezeichnete den Spot am Sonntag als "schlimmste und abscheulichste Form politischer Hassrede".

Der Spot wurde mittlerweile von der Website dieser Organisation genommen, was mit "Zensur" allerdings nichts zu tun hatte, sondern damit, dass ein sog. "Wettbewerb" um den besten TV-Spot über Präsident Bush abgelaufen war. Hauptsponsor dieser "liberalen Bürgerrechtsorganisation" ist übrigens der "antikapitalistische Kapitalist" George Soros. Wieder einmal aufschlussreich sind die Kommentare auf der Site des Standard zu diesem Artikel, die sich vor Anti-Amerikanismus fast überschlagen. Leute, die große Probleme mit der deutschen Rechtschreibung haben, wissen ganz genau, aus welchem Holz die amerikanische Politik geschnitzt ist. Die USA hätten ein Land angegriffen (den Irak) und keine Zeitung hätte sich gegen Bush gestellt, behauptet dort jemand. Ich habe für Deutschland eher festgestellt, dass sich keine Zeitung f ü r Bush ausgesprochen hat. Auch ist mir bis jetzt noch nicht gelungen, irgendeine Partei in Deutschland - und sei sie noch so klein- ausfindig zu machen, die diesen Krieg seinerzeit unterstützt hat. Ich was "das Land" angeht, das die USA und ihre Verbündeten angegriffen haben: Der Angriff galt einer brutalen D I K T A T U R ("Eine Diktatur ist ein Land, das die individuellen Rechte nicht anerkennt, dessen Regierung die totale, unbegrenzte Macht über die Menschen besitzt." - Ayn Rand), unter dessen Herrschaft selbst der Leserbriefschreiber des Standard seine Tage wohl nicht hätte verbringen wollen. Diese Diktatur hatte keinerlei Recht, zu existieren. Sowohl die eigenen Bürger hatten das Recht, diese Diktatur zu stürzen, wie auch jede freie Nation dieses Recht hatte. Keine moralischen, allenfalls praktische Gründe hätte man gegen diesen Waffengang vorbringen können. Wie kann ein Mensch, der seine Sinne noch beisammen hat, das Wegfegen der Diktaturen in Afghanistan und dem Irak mit der Massenmord-Politik Hitlers vergleichen? Oder wie es Tammy Bruce auf frontpagemag.com formuliert: "Wenn man den Spot sieht, muss man sich fragen, ob sie diesen Müll wirklich glauben. Sind sie so krank, dass sie dies wirklich meinen, oder sind sie so krank, dass sie dies nicht glauben, aber bereit sind, diese Nation dieser Anschuldigung auszusetzen?"

Ayn Rand im Playboy
Ayn Rand wurde 1964 für die März-Ausgabe des Magazins Playboy (die Lektüre lohnt sich!) interviewt. Kürzlich wurden die Original-Druckfahnen von Christie's versteigert. Erwartet worden war ein Preis von 10 000 - 15 000 $, tatsächlich erzielt wurden 45 410 $.

Aus der Beschreibung des Stückes (Der Verweis auf den angeblichen "Feminismus" von Rand ist insofern irreführend, da sie einen kollektivistischen Feminismus, der Privilegien oder Belohnungen aufgrund der Geschlechtszugehörigkeit vergibt, natürlich ablehnte. Im August 1971 äußert sich Rand in der Zeitschrift "The Obejtivist sehr abfällig über Women's Lib: "Gibt es etwas Schlimmeres als die Frauen der Frauenbewegung? Ja. Die Männer, die sie unterstützen."):

"... der wirkliche Paradiesvogel, den (Alvin) Toffler für den Playboy 1964 einfing, war Ayn Rand, die erste weibliche Intellektuelle, die in dem Magazin zu Wort kam. Miss Rand war auch keine Enttäuschung. Sie beherrschte das Interview mit ihren scharf formulierten Ansichten, die über Tofflers Fragen hinwegbrausten wie der Angriff der zaristischen Kavallerie. Und nirgendwo trat die Festigkeit ihrer Ansichten so deutlich zutage wie beim Thema Sex. Er wäre, sagte sie, ein Ausdruck 'des Selbstwertgefühl eines Menschen', und er 'darf nichts anderes sein als eine Reaktion auf Werte ...' Aber am erstaunlichsten war Miss Rands Eintreten für den Feminismus, einige Jahre bevor dies ein populäres Thema wurde. 'Ich glaube, dass Frauen menschliche Wesen sind', antwortete sie auf eine Frage über Frauen, die arbeiten, und 'was richtig für einen Mann ist, ist auch richtig für eine Frau. Die Prinzipien sind die gleichen. Ich würde nicht versuchen, einem Mann vorzuschreiben, welche Art von Arbeit er tun sollte, und ich würde dies nicht versuchen in Bezug auf Frauen ...'

Sonntag, Januar 04, 2004

Der Rand-Rothbard-Bruch
In der Geschichte des amerikanischen Radikalliberalismus ist es nur eine Episode, aber eine, an die sich manche Legenden knüpfen, denen man eine Dauerexistenz in den Köpfen der Menschen nicht erlauben sollte. Ich meine die kurze Episode eines intellektuellen Kontaktes zwischen dem Ökonom Murray Rothbard, dem Vater des modernen Anarcho-Kapitalismus (1926 - 1995) und Ayn Rand, der Begründerin des Objektivismus.

Der Initiative für den Kontakt zwischen Rothbard und Rand ging von Rothbard aus, der nach der Lektüre von Atlas Shrugged an Rand einen begeisterten Brief geschickt hatte. Beide traffen sich danach ungefähr fünf oder sechs Mal in einem größeren Kreis. Von diesen Treffen existieren keine Tonbandaufnahmen, sodass man naturgemäss nur noch auf die Äußerungen der Beteiligten zurückgreifen kann. Eine Tonbandaufnahme existiert allerdings von einem Interview, dass Barbara Branden mit Rothbard für ihre Rand-Biographie führte, wo er behauptete, dass er Rand kaum kenne und wenig über sie sagen könne. Was ihn allerdings nicht davon abgehalten hatte, nach dem Abbruch der Kontakte zur Gruppe von Rand über den "totalitären Kult der Randianer" herzuziehen.

Nach dem Abbruch der Interaktion zu Rand, trennte sich ein Teil der Mitglieder von Rothbards Circle Bastiat von ihrem Vordenker und stieß zur Gruppe von Rand. Über die Ursachen der Trennung existieren höchst unterschiedliche Versionen, auf die im folgenden noch ausführlicher einzugehen sein wird. Andre F. Lichtschlag schreibt in seinem Buch Libertarianism nur recht lapidar, ohne dafür eine Quelle anzugeben: "Rothbard überwirft sich früh mit der privat wenig umgänglichen Ayn Rand und entwickelt ihren Objektivismus als Naturrechtsphilosphie weiter." Noch nebulöser drücken sich Andre F. Lichtschlag und Michael Kastner in eifrei Nr. 39 aus: "Zeitweilig gehören Mitglieder der Gruppe (des Circle Bastiat, W. Sch.) auch dem engeren Kreis um die 'Hohepriesterin des Kapitalismus', Ayn Rand, an. Die amerikanische Bestsellerautorin Rand wird die Anarcho-Kapitalisten später als 'hippies of the right' bezeichnen - und meiden." Auch hier kein Hinweis darauf, warum Rand die Anarcho-Kapitalisten, und speziell Rohtbard, "mied", und auch kein Hinweis auf den Frontwechsel, den einige von Rothbards Anhängern nach der Trennung von Rand vollzogen, darunter auch George Reisman.

Persönliche Antipathien mögen für das Ende der Beziehung zwischen Rand und Rothbard durchaus eine Rolle gespielt haben, denn zumindest für Rand ist bekannt, dass sie sich schon beim ersten Treffen mit Rothbard unbehaglich in dessen Gegenwart fühlte und ihn nicht besonders mochte, was selbst bei einer großen ideologischen Nähe keine gute Basis für ein gedeihliches Zusammenwirken ist. Um einen zeitlichen Rahmen für die Episode abzustecken, sollte man festhalten, dass Rands Atlas Shrugged im Oktober des Jahres 1957 in den USA veröffentlicht wurde und der Kontakt zwischen Rothbard und Rand bereits im Juli 1958 wieder vorüber war. Aus Sicht der Gruppe der Objektivisten lag der Grund den Bruch in Rothbards Plagiat eines ihm vorliegenden Skriptes von Barbara Branden. Dieser Vorwurf wurde ihm in persönlichen Briefen gemacht, auf die Rothbard aber nicht antwortete, sondern die Sache öffentlich machte, indem er weitere Personen in die Kontroverse einbezog, unter anderem auch Ludwig von Mises. Desweiteren fühlte sich Rand durch eine Rand-Parodie beleidigt, die Rothbard mit einigen Freunden während einer Party am 2. März 1958 spontan aufgeführt und auf Tonband aufgenommen hatte. Dass Ayn Rand bei einer Person, die sie ohnehin nicht besonders mochte und nun den Vorwurf des Plagiats und der persönlichen Beleidigung machte, jedweden weiteren Kontakt mied, dürfte auf der Hand liegen.

Aus Sicht von Rothbard und seinen Freunden stellte sich die Kontroverse allerdings völlig anders dar. Einer von Rothbards Freunden auf der Rechten, Samuel Francis, schildert dies so:
"Murray, einer der führenden marktwirtschaftlichen Ökonomen und liberalen Denker, war lebenslang ein Agnostiker, aber seine Frau, Joey, war und ist eine Christin. Als sie jünger waren, hatten sie etwas zu tun mit Rand und ihrem Kreis von Gläubigen, aber dann fand die Große den Glauben von Joey heraus.
Rand gab Joey sechs Monate, um sich in ihre eigenen Wälzer gegen die Religion zu vertiefen. Falls Joey am Ende dieser Periode ihren Glauben aufgegeben hätte, könnten und Murray sich einschreiben bei der Quelle Aller Wahrheit Selbst. Wenn nicht, hätte sich Murray von Joey scheiden lassen müssen, oder ansonsten wären sie verbannt worden. Murray sagte Rand richtigerweise, dass sie sich zum Teufel scheren solle (oder Worte mit dieser Wirkung). Er behielt seine Frau, und seine Frau behielt ihren Glauben, und irgendwie schafften sie es, glücklich zu leben, ohne die Unterstützung von Rands Weisheit."

Diese Geschichte macht die Runde seit Jahrzehnten und man kann sie überall im Internet so oder so ähnlich nachlesen, und wenn sie tatsächlich stimmen würde, würde sie Rand tatsächlich in ein extrem schlechtes Licht stellen. Rothbard selbst schildert die damaligen Vorgänge in einem Aufsatz für die Zeitschrift Liberty ("My Break with Branden and the Rand Cult") allerdings etwas anders als sein Freund Francis:" Meine Frau Joey war und ist praktizierende Christin. Ich wußte von Anfang an, dass Rand fanatisch antireligiös war, dass Rand Gott weit mehr hasste als sie je den Staat hasste. Also drückte ich es gegenüber Branden bei unserem allerersten Treffen ganz direkt aus: 'Ist es Ihre Meinung, dass ich mich von Joey scheiden lassen sollte, weil sie eine Christin ist?' Nathan antwortete: 'Wie können Sie denken, dass wir solche Monster wären?' Brandens Antwort wiegte mich in einem falschen Gefühl von Sicherheit. Als die Monate sich hinzogen, wurde mir jedoch bewußt, dass, während Branden technisch die Wahrheit gesagt hatte, die randianische Attitüde womöglich sogar noch schlimmer war. Denn ich sollte mich nicht von Joey scheiden lassen, weil sie eine Christin war. Ich sollte mehrere Monate damit verbringen, dass arme Mädchen zu schikanieren, damit sie zum Atheismus konvertiert. Wenn dies scheiterte, sollte ich mich scheiden lassen."

In Rothbards Darstellung ist nicht davon die Rede davon, dass die Objektivisten ihm "gesagt" hätten, er solle sich scheiden lassen. Die geforderte Scheidung scheint nur eine Interpretation der Ereignisse durch Rothbard zu sein. Dort wo er den mutmaßlichen Übeltäter Nathaniel Branden wörtlich zitiert, sagt dieser genau das Gegenteil von dem, was Rothbard suggerieren will. Im Gegensatz zu Francis sagt Rothbard auch nicht, dass Rand etwas mit der Sache zu tun habe. Nathaniel Branden bewertet die Aussagen von Rothbard als Lüge: "Die Religion seiner Frau wurde nie von uns diskutiert und war kein Thema. Rothbard hat so viele Lügen über Rand und mich erzählt, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll." Rothbards Bemerkung über den "Hass" von Rand treffen den Kern der Sache auch nicht, denn Rand war in erster Linie pro-Vernunft, ihre Einstellung gegenüber der Religion war davon nur abgeleitet. Auch dürfte sich Rand kaum einem Hass auf Gott hingegeben haben, da dieser nach ihrer Ansicht doch überhaupt nicht existierte. Nathaniel Branden weist in seinem Booknotes-Interview darauf hin, dass die damaligen Objektivisten keine Militanten bei diesem Thema gewesen wären: "Wir waren einfach Nicht-Gläubige."

Obwohl bestimmte harte Fakten der damaligen Ereignisse, wie zum Beispiel Tonbandaufnahmen, nicht vorliegen, deutet alles darauf hin, dass Rothbard die Vorkommnisse zu seinen Gunsten verdrehte. Er hatte ein Motiv die Sache anders darzustellen als sie tatsächlich war, denn der Plagiatsvorwurf lastete schwer auf ihm, außerdem hatte er Anhänger seines Circle Bastiat an Rand verloren. Es ist auch kaum anzunehmen, dass diese Personen sich auf die Seite von Rand geschlagen hätten, wenn Rothbards Vorwürfe irgendwie zutreffend gewesen wären. Teilnehmer der damaligen Gespräche zwischen Rand und Rothbard sagen auch aus, dass über die Religion von Rothbards Ehefrau niemals gesprochen worden sei. Briefe aus der damaligen Zeit, die erhalten geblieben sind, zeigen auch, dass das Thema "Plagiat" tatsächlich diskutiert wurde, was Rothbard auch selber einräumt. Der Bruch zwischen Rand und Rothbard ist insofern typisch für das politische Leben des Murray Rothbard, als dieser zwar seinen politischen Grundsätzen im Verlauf seines Lebens recht treu blieb, aber bei seinen Bündnispartnern keine Kontinuität wahrte. Als relativ neutraler Zeuge der Rand-Rothbard-Fehde kann noch Roy Childs herangezogen werden, der sowohl mit Rothbard als auch mit Branden befreundet war und während der meisten Zeit seines intellektuellen Lebens Rothbards Anarchismus nahe stand. Childs glaubte, dass die Hauptpunkte der Kontroverse der Plagiatsvorwurf gegen Rothbard waren und die Lächerlichmachung durch die Rand-Parodie waren. Niemals erwähnte er die Religion von Joey Rothbard als Grund für die sog. Exkommunikation von Murray Rothbard.

Literatur:
Jim Peron: Is Objectivism a Cult? - Part 2, Rothbard Unmasked

G. Stolyarov II: A Critique of Murray Rothbard's "Sociology of the Ayn Rand Cult"

Murray Rothbard: The Sociology of the Ayn Rand Cult

Die Position zugunsten von Rothbard nimmt Joseph R. Stromberg ein:
Joseph R. Stromberg: Rand v. Rothbard