Freitag, August 11, 2006

Es ist fünf Minuten vor zwölf
Lindsay Perigo veröffentlicht auf der Site von SoloPassion einen Auszug aus dem Informationsdienst TIADaily vom 10. August, der sich mit dem Krieg im Nahen Osten beschäftigt und seinen Auswirkungen auf das iranisch-amerikanische Verhältnis.

Donnerstag, August 10, 2006

Mein Treffen mit Terry Goodkind und Yaron Brook
Na, ich war es leider nicht, aber William E. Perry hatte diese doppelte Vergnügen kürzlich in Las Vegas. "Terry ist ein ernsthafter Objektivist", meint Perry über den bekannten amerikanischen Fantasy-Autoren ("Das Reich des dunklen Herrschers"). Und Yaron Brook ist selbstverständlich Präsident des Ayn Rand Institute. Goodkind und Brook sind übrigens befreundet.

Informationen über Terry Goodkind hier

Mittwoch, August 09, 2006

Kein Waffenstillstand!
Yaron Brook, Präsident des Ayn Rand Institute (ARI), hat in einer Presseerklärung vom 4. August einen Waffenstillstand im Nahen Osten abgelehnt und gefordert, dass Israel den Krieg fortsetzt, bis es die Präsenz der Hisbollah im Libanon ausgelöscht hat:

Israel ist die vorderste Front der westlichen Zivilisation im Krieg gegen den islamischen Totalitarismus, einer religiöser Ideologie, die versucht, die gesamte Welt dem Islam zu unterjochen.

Es liegt im Eigeninteresse jedes freien oder semi-freien Landes in der Welt, dass Israel die Hisbollah vernichtet, einer islamischen Terrorgruppe, die von der Islamischen Republik Iran gefördert wird.


Dr. Yaron Brook wurde in Israel geboren und hat dort im Militärgeheimdienst gearbeitet.

Dienstag, August 08, 2006

Grüne ohne moralischen Kompass
Claudia Roth von den Grünen hat den Nahen Osten besucht und gab der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung einen Stimmungsbericht von ihren Eindrücken und Vorschlägen, die leider nur zu deutlich zeigen, wie widersprüchlich solche Politiker wie Claudia Roth denken, die abstrakt zwar von Selbstverteidigung sprechen, aber alle konkreten Anstrengungen, die diese Selbstverteidigung bedeuten, in Frage stellen:

Wenn in Haifa Raketen einschlagen, ist das ein Angriff auf Israel, aber die Reaktion Israels ist nicht mehr verhältnismäßig. Man muss die Hisbollah bekämpfen, aber die Logik des Krieges gegen ein ganzes Land wird scheitern, das ist der falsche Weg. Die Hisbollah muss unbedingt entwaffnet werden, aber jetzt muss es vor allem den Waffenstillstand geben. Das Wohl der Zivilbevölkerung muss oberste Priorität haben.


Frau Roth behauptet, dass Israels Reaktion nicht verhältnismäßig ist, aber sie sagt nicht, warum ein angegriffenes Land überhaupt "verhältnismäßig" antworten muss. Käme es nicht darauf an, alles zu tun, um die Aggression zu beenden, egal wie verhältnismäßig oder unverhältnismäßig die eingesetzten Mittel auch sein mögen. Die Hisbollah solle bekämpft werden, aber nicht ein ganzes Land wie der Libanon. Aber ist es Iraels Schuld, dass die Hisbollah ein ganzes Land in ihren Griff bekommen hat, dass die libanesische Regierung nichts getan hat, um diese Terrortruppe zu entwaffnen, dass die Zivilbevölkerung aktiv oder passiv den Kampf der Hisbollah unterstützt? Die Maßstäbe von Frau Roth auf den 2. Weltkrieg angewendet, hätten dazu geführt, dass die Westmächte in der Praxis gar nicht hätten kämpfen können, da "das Wohl der Zivilbevölkerung oberste Priorität" gewesen wäre, mit der Folge, dass keine Bomben hätten geworfen werden dürfen, sondern Essenspakete. Politiker wie Claudia Roth können es sich leisten, widersprüchlich zu denken, aber die Realität ist nicht widersprüchlich und Selbstverteidigung ist Selbstverteidigung.

Montag, August 07, 2006

Vollendetes Leben
Zum Tod der Sopranistin Elisabeth Schwarzkopf berichtet DIE WELT unter dem Titel "Vollendeter Klang", aber ich habe den Eindruck, dass sie in ihrem Leben mehr erreicht hat, als den Klang ihrer Stimme zu vervollkommnen (siehe ihre perfekte Partnerwahl):

Sie war eine Meisterin im Beinhart-Sein. Sie war es stets auch gegen sich selbst gewesen. Und in Walter Legge, ihrem Mann und Ratgeber, ihrem Kunst-Diktator und gnadenlosen Anfeuerer (er wäre in diesem Jahr hundert geworden) hatte sie haargenau den zu ihr passenden Lebensgefährten gefunden. Er zog sie mit sicherer Hand, erbarmungslos beinahe, auf den Denkmalssockel hinauf.

Bis in ihre uralten Tage ging sie, selbst am Stock noch, unbeirrt ihres Weges – hinein in die Unvergeßlichkeit. In der ist sie jetzt ein für allemal angekommen.


Eine Biographie hier (Elisabeth Schwarzkopf besaß eine der schönsten Sopranstimmen ihrer Epoche, einmal durch die Fülle und Dichte ihres Stimmaterials, anderseits durch die tief empfundene Beseelung ihres Vortrages ausgezeichnet.)

Sonntag, August 06, 2006

Die Juli-Bilanz
Nach längerer Zeit wieder einmal ein Anstieg der Besucherzahlen: 1 050 im Juli für diesen Blog. Für den Objektivismus Blogspot (bitte anklicken, denn dort gibt es einen neuen Artikel für zum Thema Ethik) interessierten sich 320 Leser. Das Kapitalismus-Magazin hatte 2 924 Leser. Von den vorgestellten Büchern wurden The Capitalist Manifesto und, erfreulicherweise, auch Physik der Superhelden am häufigsten angeklickt. Auf der Site von EGO gibt es eine aktuelle Umfrage.