Der politisch korrekte Schockwellenreiter
Der Schockwellenreiter präsentiert sich als politisch korrekter Saubermann, indem er die Ästhetik einer Plakataktion des ZDF zu den Olympischen Spielen als "bedenklich" empfindet, "irgendwo zwischen Leni Riefenstahl und Arno Breker". Zu allem Überfluss verwendet er als Überschrift auch noch "Triumph des Willens", obwohl Riefenstahls gleichnamiger Film gar nichts mit den Olympischen Spielen zu tun hatte. Dass die verwendete Ästhetik mit einer Verherrlichung des Faschismus oder Nationalsozialismus absolut nichts zu tun hat ("Nur weil die Riefenstahl ein jahrtausende altes Motiv benutzt hat und dieses wieder benutzt wird (zumal die Spiele wieder in Athen stattfinden), soll es jetzt 'bedenklich' sein?)", spiegelt sich allerdings in den meisten Kommentare auf seinem Blog durchaus wider. Lesenswert in diesem Zusammenhang ist ein Aufsatz des Konservativen Robert Locke über die Prinzipien konservativer Kultur. Er schreibt über Leni Riefenstahl, dass "große Kunst schrecklich unmoralisch" sein kann.
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