Montag, Oktober 20, 2003

Eine Frage der Werte
Die Mitglieder des Objektivistischen Clubs der George-Mason-Universität schickten Nicholas Provenzo vom "Center for the Advancement of Capitalism" den Artikel einer islamischen Studentin, der in der Universitätszeitschrift veröffentlicht wurde. Sie fordert darin, dass die Menschen im Westen das Recht der Menschen in den islamischen Ländern respektieren sollten, unter einem anderen System zu leben, für das sie gekämpft hätten und an dessen Prinzipien zu glaubten. Diese Argumentation ist typische westlich, denn die Vorstellung, dass wir nicht das Recht hätten, eine andere Kultur zu verurteilen, ist im Westen weit verbreitet, wohingegen in islamischen Ländern ohne zu zögern der Westen als "dekadent" verurteilt wird. An diesem Punkt sollte man erwähnen, dass der Westen keine Wahl hat, wie er auch bei den Nazis und Kommunisten keine Wahl hatte. Selbst wenn der Westen tolerant wäre, die andere Seite wäre es niemals. Die barbarischen Kulturen produzieren unentwegt Hass auf den Westen, unabhängig davon, was der Westen außenpolitisch tut oder nicht tut, weil religiöse Fanatiker ihre Handlungen nicht von Fakten abhängig machen: "Sie sehen uns als eine Bedrohung ihrer Haltung zur Welt an, weil wir eine Bedrohung sind (nach ihren Maßstäben). Zivilisation ist immer eine Bedrohung für den Barbarismus." (E. G. Ross)

Die Studentin weicht allerdings in einer Bemerkung von ihrer zentralen Argumentation ab, als sie schildert, dass Kinder in islamischen Ländern das Recht hätten, zu erfahren, wer ihre Eltern seien, was in den USA nicht gegeben sei. Hier versucht sie, zu einer Bewertung zu kommen, wozu ihr allerdings nur das genannte lächerliche Beispiel einfällt. Wäre sie an diesem Punkt konsequent zu dem Wesen von individuellen Rechten vorgestoßen und hätte sie die islamischen Länder unter diesem Aspekt einer Überprüfung unterzogen, wäre sie zu einer anderen Schlussfolgerung gekommen.

Provenzos Entwurf einer Antwort auf den Artikel der Studentin Alazzawe:
"Shaimaa Alazzawe argumentiert, dass das westliche Modell der Individualrechte der Welt nicht aufgezwungen werden sollte und dass die Praxis des islamischen Rechts nicht als 'altertümlich' und 'barbarisch' verunglimpft werden sollte. Sie hat nicht Recht.

Unter dem islamischen Recht werden Frauen für solche 'Verbrechen' wie Ehebruch gesteinigt und Mord wird denen serviert, die sich gegen Mohammed aussprechen. Es ist kein Zufall, dass alle islamischen Staaten Diktaturen sind und dass die Islamisten den Westen hassen. Unter dem islamischen Recht ist der blinde Glaube an die Edikte von Mohammed und Allah absolut beherrschend.

Im Gegensatz dazu wird der Westen von der Vernunft dominiert. Individualrechte und wissenschaftliche und technologische Leistungen werden respektiert, weil der menschliche Geist und die Vernunft respektiert werden. Das Ergebnis ist ein beispielloses Anwachsen von Freiheit, Reichtum, Gesundheit, Lebenserwartung und Glück gewesen. Die islamische Welt hat an diesem Fortschritt nicht teilgehabt, weil sie eben jene Dinge zurückweist, die dies möglich gemacht haben. Wenn Frieden, Freiheit und Glück die Maßstäbe sind, gibt es nur eine logische Schlußfolgerung: Der Islam ist barbarisch. Die vom Glauben getriebenen Fantastereien der Anhänger Mohammeds, die etwas anderes behaupten, sind kein Argument.

Und dass Alazzawe ihren Anspruch auf den Islam aus der Gemütlichkeit einer modernen und zivilisierten westlichen Universität, die nach einem Pionier des Fortschritts der Menschheit benannt wurde, heraus formuliert, macht es nur noch ironischer und absurder. Es ist nicht der Glaube an Allah, der eine Institution wie die George Mason University möglich macht. Lasst Alazzawe behaupten, dass der Islam dem Westen ebenbürtig ist und er nicht nach dem Innern eines islamischen Slums beurteilt werden dürfe. Hier in Amerika wissen wir es besser."



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