Sascha Michel verdanken wir das Buch "Glück. Ein philosophischer Streifzug" und die Erkenntnis, dass Aristoteles eine ganz andere Vorstellung von Glück hatte als sein Kollege Schopenhauer. Für Erstgenannten war das Leben des guten Philosohen das beste und genussreichste:
Für den Menschen ist dies das Leben gemäß dem Geiste, da ja dieses am meisten der Mensch ist. Also ist dieses Leben auch das glückseligste.
Für Schopenhauer gab es das wirkliche Glück überhaupt nicht:
Denn Glück ist für ihn nur die momentane Befreiung von Leid oder Schmerz, alles Glück ist nur negativer und eben nicht positiver Natur: "Das Leben stellt sich dar als ein fortgesetzter Betrug, im Kleinen, wie im Großen. Hat es versprochen, so hält es nicht; es sei denn, um zu zeigen, wie wenig wünschenswerth das Gewünschte war ..."
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