Ehrlich gesagt: Nichts spricht im Moment dafür, von dem demokratischen Senator Barack Obama irgendetwas Herausragendes als Präsident der Vereinigten Staaten zu erwarten. Er mag vielleicht besser aussehen und besser reden als der Rest seiner Kollegen, aber über bessere Ideen verfügt im Moment jedenfalls noch nicht. Der Soziologe Wolf Lepenies heute über den Demokraten, der ins Rennen um die Präsidentschaft eingestiegen ist:
Ihn begeistert das Ideal der Freiheit. Und ihn schmerzt die wachsende Ungleichheit. Obama, der in Chicago eine Zeit lang als Sozialarbeiter tätig war, sieht in der Armut und im Sozialverfall der innerstädtischen scharzen Ghettos die größte Gefahr für die Zukunft Amerikas.
Das Problem: Unfreiheit darf ein Politiker niemals tolerieren. Ungleichheit muss er tolerieren.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen