Folter ist unamerikanisch
Robert Trancinski setzt sich in einem Beitrag für den TIA Daily mit dem Thema Folter durch amerikanische Soldaten im Irak auseinander. Die Soldaten, die diese Handlungen begangen haben, hätten dem Feind einem Propagandasieg beschert, schreibt Tracinski, und dies sein "unentschuldbar." Diese Handlungen durch die Soldaten seien unamerikanisch: "Aber es ist wahr, dass Folter 'un-amerikanisch' ist und durch unsere Truppen nicht angewendet werden sollte - um ihret Willen, nicht als Schutz für den Feind." Tracinski argumentiert sehr nachvollziehbar, dass Folter für Diktaturen ein Ziel an sich sei. Er verweist hier auf Leonard Peikoffs Buch The Ominous Parallels , wo dieser feststellt, dass die Konzentrationslager der Nazis keinem ökonomischen oder politischem Zweck dienten: "Das Hauptmotiv für Folter - und die Psychologie, die die Folterer motiviert - ist das grundlegende Motiv für eine Diktatur: der Gebrauch von Gewalt und Terror um dem Gewaltanwender ein falsches Gefühl von Macht und Effizienz zu geben." Dies stünde der amerikanischen Kultur absolut diametral abgegen. Nicht ganz klar wird allerdings Tracinskis Bewertung der Kriegsgefangenen, da er zwar die "Heiligkeit der Indiviualrechte als das zentrale Prinzip unserer eigenen Kultur" betont, aber doch deutlich macht, dass die Ablehnung der Folter nicht aus Rücksichtnahme auf die irakischen Gefangenen erfolgen soll.
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