Rolf Behrens: Er verdiente den Tod wie kaum ein anderer
Rolf Behrens kommentiert auf henryk-broder.de die gezielte Tötung von Hamas-Führer Yassin in für deutsche Verhältnisse ungewöhnlich deutlichen Worten:
Die Wahrheit ist: Jassin verdiente den Tod wie kaum ein anderer. Der Scheich war eine der widerlichsten Figuren des internationalen Terrorismus. Allein während der »Al-Aqsa-Intifada« verübte die Hamas unter seiner Führung 425 Anschläge auf Israelis. An Jassins Händen klebt das Blut von mindestens 377 Israelis, die die Hamas seit 2000 getötet hat. Er ist verantwortlich für den bestialischen Angriff auf die Dolfinarium-Diskothek in Tel Aviv. Seine Terroristen töteten auch 15 Israelis, die in Jerusalem zu Mittag Pizza essen wollten. Das Pessach-Massaker von 2002 geht ebenfalls auf das Konto seiner Organisation. Jassins letzte Opfer waren zehn Arbeiter des Hafens von Aschdod. 2076 Menschen wurden seit 2000 bei Hamas-Anschlägen verletzt. Viele davon verloren ihr Augenlicht, Arme und Beine wurden zerfetzt. Die Leben vieler Opfer sind zerstört, auch wenn sie überlebt haben. Jassin hat alle diese heimtückischen Attacken inspiriert, oftmals orchestriert und immer gefeiert. Er hat seine Position missbraucht, um eine ganze Generation von Palästinensern das Hassen zu lehren. Der Scheich kannte nur ein Lebensziel: die Zerstörung des Staates Israel. Für ihn war jeder Israeli, jeder Jude, jeder Ungläubige ein Feind, der zu töten ist.
Dass Jassin nun endlich tot ist, ist nicht nur ein Sieg im Krieg gegen den Terrorismus. Es ist auch ein moralischer Lichtblick. Denn der Tod des Terroristen macht deutlich: Keiner, der das Töten von Juden zu seinem Lebensinhalt macht, ist sicher. Nie und nirgends.
Rolf Behrens ist Autor des Buches "Raketen gegen Steinewerfer - Das Bild Israels im Spiegel" (siehe Bücherliste)
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