Ohne Individualismus kein Wirtschaftswachstum
Selbst wohl meinende Beobachter des Bundeskanzlers dürften sich mittlerweile des Eindrucks nicht mehr erwehren können,dass zwischen der Kanzlerschaft der Herren Kohl und Schröder kein allzu großer Unterschied besteht. Üblicherweise wird dies mit der Vokalbel "Stillstand" beschrieben, an der auch Schröder nichts geändert habe.
Christoph Keese sieht in Financial Times Deutschland sieht den Kanzler mittlerweile auch in der Haftung für die Fehler seines Vorgängers: "Was hätte Schröder anders machen sollen? Er hätte 1998 analysieren müssen, welcher Faktor mit dem größten Hebel auf die Volkswirtschaft, den Haushalt, die Sozialsysteme und damit auf seine Kanzlerschaft wirkt. Dabei wäre das Wirtschaftswachstum herausgekommen. Keine andere Größe entfaltet so viel Hebelkraft auf alle Politikfelder wie diese. Hätte Schröder das Ankurbeln des Wachstums zu seinem zentralen Ziel erklärt, hätte er daraus alle Reformen ableiten und begründen können."
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